- Christian Köhler
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Christian Köhler (* 13. Oktober 1809 in Werben (Elbe); † 30. Januar 1861 in Montpellier) war ein deutscher Maler.
Köhler ging 1826 mit Wilhelm Schadow nach Düsseldorf, wurde 1855 Lehrer des Antikensaals und der Malklasse an der Kunstakademie Düsseldorf und erhielt den Professortitel.
Seine Bilder zeichnen sich durch treffliche Komposition und Formenschönheit aus; auch als Kolorist nimmt er einen hohen Rang ein. Von seinen meist durch Kupferstich und Lithographie vervielfältigen Bildern sind die bedeutendsten:
- Rebekka am Brunnen,
- Die Findung Moses',
- Der Lobgesang der Mirjam,
- Der Triumph Davids,
- Die Braut,
- Semiramis,
- Hagar und Ismael,
- Susanna im Bad,
- Julie, dem entschwundenen Romeo nachsehend,
- Mignon,
- Die Aussetzung Moses',
- Erwachende Germania (1849),
- Gretchen am Spinnrad u. a.
Auch als Porträtmaler leistete Köhler rühmliches, namentlich in Damenbildnissen.
Literatur
- Moritz Blanckarts: Köhler, Christian. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 438 f.
- Christian Köhler. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 21, E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 117
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.
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