Stefan Bärlin

Stefan Bärlin



Stefan Bärlin
Spielerinformationen
Voller Name Stefan Arne Bärlin
Geburtstag 31. Mai 1976
Geburtsort KatrineholmSchweden
Größe 182 cm
Position Mittelfeldspieler, Stürmer
Vereine in der Jugend
Katrineholms SK
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1994–1997
1998–1999
2000–2002
2003–2004
2005–2007
2007–2008
2007
2008–
Västerås SK
IFK Göteborg
Djurgårdens IF
Västerås SK
IK Start
Odd Grenland
Odd Grenland II
Västerås SK
72 (18)
40 0(3)
64 (15)
58 (36)
54 (10)
22 (11)
1 0(0)
16 0(5)
Nationalmannschaft
Schweden U-21 10 0(3)
Stationen als Trainer
2010– Västerås SK (Assistent)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: Saisonende 2009

Stefan Arne Bärlin (* 31. Mai 1976 in Katrineholm) ist ein schwedischer Fußballspieler. Der Mittelfeldspieler und Stürmer, der mit Djurgårdens IF 2002 schwedischer Landesmeister wurde, spielte im Laufe seiner bisherigen Karriere in Schweden und Norwegen. Seit 2010 ist er als spielender Trainerassistent beim Västerås SK tätig.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Bärlin entstammt der Jugend des Katrineholms SK. Als Jugendspieler wechselte er zum Västerås SK, für den er 1994 in der Wettkampfmannschaft debütierte. Bei der seinerzeit in der zweiten Liga spielenden Mannschaft entwickelte er sich zum Stammspieler und stieg mit ihr am Ende der Spielzeit 1996 in die Allsvenskan auf. In der anschließenden Erstliga-Spielzeit avancierte er zum Juniorennationalspieler in der schwedischen U-21-Auswahlmannschaft. Mit dem Klub spielte er währenddessen gegen den direkten Wiederabstieg. Zum Saisonende belegte die Mannschaft den drittletzten Tabellenrang und trat anschließend in den Relegationsspielen gegen den Göteborger Klub BK Häcken an. Nach einem 1:1-Unentschieden und einer 2:4-Niederlage stieg sie wieder ab, Bärlin hatte sich jedoch in der Allsvenskan bewiesen.

Bärlin wechselte nach Göteborg und schloss sich dem IFK Göteborg an. Zunächst war er an der Seite von Magnus Erlingmark, Håkan Mild, Mikael Nilsson und Bengt Andersson Stammkraft bei seinem neuen Klub. Im Verlauf der Spielzeit 1999 verlor er unter dem neuen Trainer Stefan Lundin jedoch seinen Stammplatz und saß vermehrt auf der Ersatzbank. Unzufrieden mit der Rolle als Ergänzungsspieler kehrte er dem Klub nach zwei Spielzeiten den Rücken und wechselte zum Zweitligisten Djurgårdens IF, wo er eine bessere Perspektive sah.[1] Als Meister der Zweitliga-Spielzeit 2000 stieg er mit dem Verein direkt in die Allsvenskan auf. Unter Leitung des Trainerduos Zoran Lukić und Sören Åkeby etablierte sich die Mannschaft um Stefan Rehn, Louay Chanko, Jones Kusi-Asare und Babis Stefanidis direkt in der Ligaspitze. Nach der Vize-Meisterschaft als Aufsteiger hinter dem Lokalrivalen Hammarby IF im ersten Jahr gewann sie in der anschließenden Spielzeit 2002 den Meistertitel. Jedoch hatte Bärlin nur mit 16 Ligaspielen Anteil am Titelgewinn, beim Pokalfinale nach Saisonende gehörte er nicht zum Kader.

Im Dezember 2002 fixierte Bärlin seine Rückkehr zum Västerås SK ab der Zweitliga-Spielzeit 2003 und unterzeichnete einen Drei-Jahres-Kontrakt.[2] Mit 13 Saisontoren war er einer der Garanten für den Klassenerhalt des Klubs. In seiner zweiten Spielzeit steigerte er an der Seite von Patric Feltendahl, David Curtolo und Joonas Botold seine Torgefahr. Mit deutlichem Abstand vor Dioh Williams von BK Häcken krönte er sich mit 23 Saisontoren zum Torschützenkönig der zweithöchsten schwedischen Spielklasse. Zudem war er bei acht Toren Vorbereiter, mit 31 Torbeteiligungen war er auch hier Ligabester. In der Folge verließ er den Klub nach zwei Spielzeiten und schloss sich dem norwegischen Klub IK Start in der Tippeligaen an, bei dem er einen für drei Spielzeiten gültigen Vertrag unterzeichnete.[3] Beim Erstliga-Aufsteiger schwankte er zunächst zwischen Ersatzbank und Startelf, ehe er sich in der Anfangsformation etablierte. Zur Vize-Meisterschaft hinter Serienmeister Rosenborg BK trug er insgesamt sieben Saisontore bei. Nach dem Trainerwechsel zu Stig Inge Bjørnebye 2006 kam er in den folgenden Spielzeiten kaum über den Status eines Ergänzungsspielers hinaus. Im Sommer 2007 wechselte er daher innerhalb der Liga zu Odd Grenland.[4] Zwar erzielte er für seinen neuen Klub bis zum Saisonende sieben Tore, dennoch reichte es nur zum Belegen des Relegationsplatzes. In den Relegationsspielen scheiterte er mit dem Klub nach zwei Niederlagen am FK Bodø/Glimt und trat mit ihm in der Adeccoligaen an.

Im Sommer 2008 kehrte Bärlin nach Schweden zum Västerås SK zurück. Mit dem Drittligisten trat er in der Division 1 an. Nach Ende der Spielzeit 2009 rückte er beim Verein als Assistenztrainer des vormaligen Jugendtrainers Kalle Granath auf.[5] Parallel stand er weiters auf dem Spielfeld und schaffte mit der Mannschaft Ende 2010 die Rückkehr in die Superettan.

Spielweise

Stefan Bärlin spielte im Laufe seiner Karriere hauptsächlich im zentralen oder halblinken offensiven Mittelfeld, wurde aber auch im Sturm eingesetzt. Er gilt als laufstarker "Mittelfeldmotor", der eine hohe Torgefährlichkeit ausstrahlt.

Erfolge

  • Schwedischer Meister: 2002
  • Torschützenkönig der Superettan: 2004 (mit 23 Toren)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. dif.se: „Stefan Bärlin till DIF“ (abgerufen am 9. Juni 2011)
  2. dif.se: „Bärlin klar för VSK“ (abgerufen am 9. Juni 2011)
  3. vskfotboll.nu: „Stefan Bärlin klar för IK Start“ (abgerufen am 9. Juni 2011)
  4. fotball.aftenposten.no: „Bärlin snart Odd-klar“ (abgerufen am 9. Juni 2011)
  5. vskfotboll.nu: „Granath och Bärlin tar över Grönvitt“ (abgerufen am 9. Juni 2011)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bärlin — ist der Familienname folgender Personen: Stefan Bärlin (* 1976), schwedischer Fußballspieler Walter Bärlin (1900–1975), deutscher Politiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort …   Deutsch Wikipedia

  • 2002 Djurgårdens IF season — Djurgårdens IF 2002 season Chairman Bo Lundquist Manager …   Wikipedia

  • Västerås SK — FK Voller Name Västerås Sportklubb Fotbollklubb Gegründet 29. Januar 1904 …   Deutsch Wikipedia

  • Superettan 2004 — Die Superettan 2004 war die fünfte Spielzeit der Superettan, die 2000 als zweithöchste schwedische Fußballliga die in zwei Staffeln ausgetragene Division 1 ablöste. Die Saison begann am 17. April des Jahres und endete am 23. Oktober 2004.… …   Deutsch Wikipedia

  • Samuel Wowoah — Wowoah im Juni 2010 Samuel Wowoah (* 17. Juni 1976 in Buchanan) ist ein schwedisch liberianischer Fußballspieler. Der Offensivspieler gewann mit Djurgårdens IF mehrere nationale Titel. Werdegang Wowoah begann mt dem Fußballspielen beim schwe …   Deutsch Wikipedia

  • Andreas Isaksson — Isaksson im Mai 2007 Spielerinformationen Geburtstag 3. Oktober 1981 Geburtsort Smygehamn, Schweden …   Deutsch Wikipedia

  • Andreas Johansson (Fußballspieler, 1978) —  Andreas Johansson Spielerinformationen Voller Name Roy Johan Andreas Johansson Geburtstag 5. Juli 1978 Geburtsort Vänersborg, Schweden Größe 181 CM …   Deutsch Wikipedia

  • Dioh Williams — (* 8. Oktober 1984 in Monrovia) ist ein liberianischer Fußballspieler. Der 1,84 m große und 70 kg schwere Stürmer bestritt den Großteil seiner bisherigen Karriere in Nordeuropa. Werdegang Williams spielte als Jugendlicher in seinem Heimatland,… …   Deutsch Wikipedia

  • Kalle Granath — (* 12. April 1975) ist ein schwedischer Fußballtrainer und ehemaliger Spieler. Granath war in den Saisons 2010 und 2011 Cheftrainer beim Västerås SK (VSK) und führte die Mannschaft mit dem Aufstieg in die Superettan nach fünf Jahren Abstinenz… …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Markstedt —  Peter Markstedt Spielerinformationen Geburtstag 11. Januar 1972 Geburtsort Västerås, Schweden Größe 190 cm Position Stürmer …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”