- Stefano Borgonovo
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Stefano Borgonovo Spielerinformationen Geburtstag 17. März 1964 Geburtsort Giussano, Italien Größe 178 cm Position Sturm Vereine in der Jugend Como Calcio Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1981–1986
1984–1985
1986–1990
1986–1988
1988–1989
1990–1992
1992–1994
1994
1994–1995
1995–1996Como Calcio
→ Sambenedettese (Leihe)
AC Mailand
→ Como Calcio (Leihe)
→ AC Florenz (Leihe)
AC Florenz
Pescara Calcio
Udinese Calcio
Brescia Calcio
Udinese Calcio53 (13)
33 (13)
13 (2)
33 (3)
30 (14)
37 (4)
35 (11)
12 (5)
14 (0)
7 (0)Nationalmannschaft 1985–1986
1989Italien U-21
Italien3 (1)
3 (0)Stationen als Trainer 2000–2005 Como Calcio (Jugend) 1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Stefano Borgonovo (* 17. März 1964 in Giussano) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler und -trainer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Fußballerlaufbahn
Stefano Borgonovo begann seine Karriere bei Como Calcio, wo er von 1981 bis 1986 unter Vertrag stand. In der Saison 1984/85 war er an Sambenedettese ausgeliehen.
Im Sommer 1986 wechselte der Stürmer 22-jährig beim AC Mailand, von dem er postwendend für zwei Jahre an Como Calcio ausgeliehen wurde. Die Saison 1988/89 verbrachte Borgonovo leihweise beim AC Florenz, wo er mit 14 Treffern in 30 Serie-A-Partien unter Sven-Göran Eriksson den Durchbruch in Italiens höchster Spielklasse schaffte. Im Frühjahr 1989 kam der Stürmer unter Azeglio Vicini in den Freundschaftsspielen gegen Dänemark, Österreich und Rumänien zu seinen einzigen drei A-Länderspielen für Italien.
Im Sommer 1989 kehrte der Italiener zu Milan zurück. Obwohl er sich unter Trainer Arrigo Sacchi nicht als Stammspieler durchsetzen konnte, gelang Borgonovo 1989/90 mit dem Gewinn des Europapokal der Landesmeister der größte Erfolg seiner Laufbahn. Im Sommer 1990 folgten noch die Siege im Weltpokal sowie im UEFA Super Cup, bevor er auf eigenen Wunsch endgültig zum AC Florenz wechselte.
Bei der Fiorentina schaffte es Borgonovo nicht, in die großen Fußstapfen des zu Juventus Turin abgewanderten Roberto Baggio zu treten, da er nach einer schweren Knieverletzung nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen konnte. Zur Saison 1992/93 wechselte der Stürmer zum Ligakonkurrenten Pescara Calcio, mit dem er in die Serie B abstieg. In der Winterpause der Saison 1993/94 verließ Borgonovo Pescara in Richtung Udinese Calcio, wo er trotz fünf Toren in zwölf Partien seinen zweiten Abstieg in die Serie B hinnehmen musste.
1994/95 stand Stefano Borgonovo bei Brescia Calcio unter Vertrag. Für die Lombarden absolvierte er 14 Serie-A-Partien, ohne dabei einen Treffer erzielen zu können. Am Saisonende musste er mit dem Verein zum dritten Mal binnen zwei Jahren an Gang in die Serie B antreten. Seine aktive Laufbahn beendete der Stürmer am Ende der Saison 1995/96, die er wiederum bei Udinese verbrachte, die in der Zwischenzeit wieder in Italiens höchste Spielklasse aufgestiegen waren.
Schwere Krankheit
Nach Beendigung seiner Karriere erkrankte Borgonovo 2006 an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS. Borgonovo gründete 2008 die Stiftung Stefano Borgonovo, welche die Ursachenforschung der Krankheit unterstützt. [1][2]
Der Verdacht, dass es sich bei dem Leiden um die Spätfolgen von Medikamentenmissbrauch oder Doping während seiner aktiven Zeit handelt, wurde im November 2010 in einem Fernsehbeitrag des Europamagazins der ARD geäußert. Borgonovo streitet ab, je gedopt zu haben. Gegen Muskelprobleme habe er Entzündungshemmer genommen.[3]
Erfolge
Verweise
Literatur
- Stefano Borgonovo, Alessandro Alciato: Attaccante nato. Rizzoli, 2010, ISBN 978-8817040327 (italienisch)
Weblinks
- Website der Fondazione Stefano Borgonovo (italienisch)
- Stefano Borgonovo in der Datenbank von Weltfussball.de
- Einsatzdaten auf figc.it (italienisch)
- Borgonovo auf national-football-teams.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Rollmann: Tapferer Kampf gegen das Unheilbare. www.welt.de, 17. November 2010, abgerufen am 26. April 2011.
- ↑ Die Krankheit der Fußballer. www.salzburg.com, 23. Dezember 2010, abgerufen am 26. April 2011.
- ↑ Italien: Gehäufte Todesfälle von Ex-Fußballern. Video in: Das Erste: Mediathek vom 27. November 2010 (5:32 Minuten)
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