- Italienische Fußballnationalmannschaft
-
Italien
ItaliaSpitzname(n) Squadra Azzurra,
Gli Azzurri (die Azurblauen)Verband Federazione Italiana Giuoco Calcio Konföderation UEFA Technischer Sponsor Puma Trainer Cesare Prandelli Rekordtorschütze Luigi Riva (35) Rekordspieler Fabio Cannavaro (136) FIFA-Code ITA FIFA-Rang 6. (1135 Punkte)
(Stand: 19. Oktober 2011)[1]Statistik Erstes Länderspiel
Italien 6:2 Frankreich
(Mailand, Italien; 15. Mai 1910)Höchster Sieg
Italien 9:0 USA
(Brentford, England; 2. August 1948)Höchste Niederlage
Ungarn 7:1 Italien
(Budapest, Ungarn; 6. April 1924)Erfolge bei Turnieren Weltmeisterschaft Endrundenteilnahmen 17 (Erste: 1934) Beste Ergebnisse Weltmeister 1934, 1938, 1982, 2006 Europameisterschaft Endrundenteilnahmen 8 (Erste: 1968) Beste Ergebnisse Europameister 1968 Konföderationen-Pokal Endrundenteilnahmen 1 (Erste: 2009) Beste Ergebnisse Vorrunde 2009 Olympische Spiele Bronze 1928 Gold 1936 (Stand: 24. Juni 2010) Die italienische Fußballnationalmannschaft, die so genannte Squadra Azzurra (kurz Gli Azzurri – „die Azurblauen“) ist eine der erfolgreichsten Nationalmannschaften im Fußball. Italien gewann viermal die Fußball-WM, zuletzt 2006, und einmal die Fußball-EM.
Geschichte
Der italienische Fußballdachverband Federazione Italiana Giuoco Calcio (F.I.G.C.) wurde am 16. März 1898 in Turin gegründet und ist seit 1905 FIFA-Mitglied. Das erste Länderspiel wurde am 15. Mai 1910 in Mailand gegen Frankreich ausgespielt, die Italiener gewannen das freundschaftliche Länderspiel mit 6:2 gegen die Équipe Tricolore. Pietro Lana erzielte in diesem Spiel das erste Tor überhaupt für die Squadra Azzurra und schoss im gleichen Spiel als erster Spieler auch einen Dreierpack.
Die ersten beiden großen Erfolge erzielte Italien in den Jahren 1934 und 1938, als man jeweils die WM gewinnen konnte. Überragende Spieler waren damals Giuseppe Meazza und Silvio Piola. Der damalige Nationaltrainer Vittorio Pozzo ist bis heute der einzige Trainer, der zweimal in Folge Weltmeister werden konnte. In den Zwischenjahren gewann diese Mannschaft außerdem bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 die Goldmedaille vor Österreich. 1968 konnte der erste und bislang einzige EM-Titel gewonnen werden. Dabei musste im Halbfinale ein Münzwurf über das Weiterkommen entscheiden. Im Finale wurde ebenfalls ein Wiederholungsspiel nötig, bevor Italien als Sieger feststand.
1982 konnte der dritte WM-Titel eingefahren werden. Das Team mit dem Torschützenkönig Paolo Rossi, der in der Zwischenrunde Brasilien praktisch im Alleingang mit drei Treffern abschoss, Dino Zoff, dem Weltklasse-Torwart, der bei dieser WM bereits 40 Jahre alt war und einer legendären Abwehrreihe um Gaetano Scirea, gewann gegen Deutschland das Finale mit 3:1.
Der vierte WM-Titel kam 2006 hinzu. Bei der Weltmeisterschaft in Deutschland gewann man im Finale gegen Frankreich mit 5:3 im Elfmeterschießen, nachdem es nach 120 Minuten 1:1 gestanden hatte.
Fast tragisch wirkte die Pechsträhne der Italiener bei den wichtigen Turnieren zuvor. So schied man bei drei aufeinanderfolgenden Weltmeisterschaften (1990, 1994, 1998) durch Elfmeterschießen aus (1990 im Halbfinale gegen Argentinien; 1994 im Finale gegen Brasilien; 1998 im Viertelfinale gegen Frankreich). Insgesamt verlor Italien in den fünf WMs zwischen 1982 und 1998 nur zwei Spiele in der regulären Spielzeit. Im Finale der EM 2000 gegen Frankreich kassierte man nach überlegen geführter regulärer Spielzeit erst in der vierten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich und verlor durch David Trezeguets Golden Goal in der Verlängerung. Das Aus bei der WM 2002 kam bereits im Achtelfinale gegen Südkorea, ebenfalls durch Golden Goal. Dabei war den Italienern in umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen das eigene Golden Goal aberkannt und ihr Star Francesco Totti, wegen einer angeblichen Schwalbe innerhalb des Strafraums, des Platzes verwiesen worden. Schon im vorherigen Turnierverlauf waren ihnen insgesamt vier reguläre Tore auf Grund von Fehlentscheidungen der Schiedsrichtergespanne versagt geblieben. Bei der EM 2004 schied man ungeschlagen nach der Vorrunde, punktgleich mit den beiden durch das Torverhältnis besser platzierten Teams in der Gruppe, aus.
Die italienische Nationalmannschaft gilt dank des ihr anhaftenden Klischees, meist sehr defensiv eingestellt zu sein, international als schwer bespielbarer Gegner. Dieses Image entstand vor allem nach der Weltmeisterschaft 1966, als für kurze Zeit Helenio Herrera, der Verfechter des Catenaccio Nationaltrainer wurde. Sein Co-Trainer Ferruccio Valcareggi wurde dann Herreras Nachfolger und unter seiner Regie wurde die Spielweise des Catenaccios bis Anfang der 1970er Jahre fortgesetzt.
Italien spielt traditionell in blauen Nationalmannschaftstrikots. Deshalb heißt die Mannschaft auch Squadra Azzurra (azzurro = blau). Historisch geht dies auf die Nationalfarben des Königreichs Piemont-Sardinien und vor allem dessen Herrschergeschlecht, die Savoyer, zurück.
Teilnahme Italiens an der Fußball-Weltmeisterschaft (17 Mal)
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten 1930 Uruguay nicht teilgenommen 1934 Italien Finale Tschechoslowakei Weltmeister 1. WM-Titel 1938 Frankreich Finale Ungarn Weltmeister 1. Titelverteidigung 1950 Brasilien Vorrunde Schweden, Paraguay - 1. Ausscheiden eines amtierenden Weltmeisters in der Vorrunde 1954 Schweiz Vorrunde England, Schweiz, Belgien - Aus im Entscheidungsspiel gegen die Schweiz 1958 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation an Nordirland gescheitert 1962 Chile Vorrunde Deutschland, Schweiz, Chile - Schlacht von Santiago 1966 England Vorrunde Nordkorea, UdSSR, Chile - Erste Niederlage gegen eine asiatische Mannschaft 1970 Mexiko Finale Brasilien Vizeweltmeister Jahrhundertspiel 1974 Deutschland Vorrunde Polen, Argentinien, Haiti - 1978 Argentinien Spiel um Platz 3 Brasilien Vierter 1982 Spanien Finale Deutschland Weltmeister Italien stellt mit seinem 3. WM-Titel den Rekord von Brasilien ein
Paolo Rossi Torschützenkönig1986 Mexiko Achtelfinale Frankreich - 1990 Italien Spiel um Platz 3 England Dritter Halbfinalniederlage im Elfmeterschießen gegen Argentinien
Deutschland stellt mit seinem 3. WM-Titel den Rekord von Brasilien und Italien ein
Salvatore Schillaci Torschützenkönig1994 USA Finale Brasilien Vizeweltmeister Niederlage im 1. Elfmeterschießen eines WM-Finales
Brasilien wieder alleiniger Rekordweltmeister1998 Frankreich Viertelfinale Frankreich - Aus im Elfmeterschießen 2002 Südkorea/Japan Achtelfinale Südkorea - Aus in der Verlängerung durch Golden Goal 2006 Deutschland Finale Frankreich Weltmeister 1. Sieg in einem Elfmeterschießen bei einer WM 2010 Südafrika Vorrunde Paraguay, Slowakei, Neuseeland - 2014 Brasilien In der Qualifikation trifft Italien auf Armenien, Bulgarien, Dänemark, Malta und die Tschechische Republik. Teilnahme Italiens an der Fußball-Europameisterschaft (7 Mal)
Italien nahm siebenmal an der Endrunde zur Europameisterschaft teil, davon einmal bei vier, zweimal bei acht Teilnehmern und viermal mit 16 Teilnehmern.
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten 1960 Frankreich nicht teilgenommen 1964 Spanien nicht qualifiziert Im Achtelfinale am Titelverteidiger und späteren Vizeeuropameister UdSSR gescheitert. 1968 Italien Finale Jugoslawien Europameister Sieg im Wiederholungsspiel 1972 Belgien nicht qualifiziert Im Viertelfinale am späteren Dritten Belgien gescheitert. 1976 Jugoslawien nicht qualifiziert In der Qualifikation am späteren Dritten Niederlande gescheitert. 1980 Italien Spiel um Platz 3 Tschechoslowakei Vierter Niederlage im Elfmeterschießen des letzten EM-Spiels um Platz 3 1984 Frankreich nicht qualifiziert Als Weltmeister in der Qualifikation an Rumänien gescheitert. 1988 BR Deutschland Halbfinale UdSSR - 1992 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation an der UdSSR gescheitert. 1996 England Vorrunde Deutschland, Russland, Tschechien - Nach einem Sieg gegen Russland, einer Niederlage gegen den späteren Vizeeuropameister Tschechien, und einem Remis gegen den späteren Europameister Deutschland als Gruppendritter ausgeschieden. 2000 Niederlande und Belgien Finale Frankreich Vizeeuropameister Niederlage durch Golden Goal 2004 Portugal Vorrunde Bulgarien, Dänemark, Schweden - Nach zwei Remis gegen Dänemark und Schweden sowie einem Sieg gegen Bulgarien aufgrund des schlechteren Torverhältnisses als Gruppendritter ausgeschieden. 2008 Österreich und Schweiz Viertelfinale Spanien - Niederlage im Elfmeterschießen gegen den späteren Europameister 2012 Polen und Ukraine qualifiziert Teilnahme Italiens an den für A-Nationalmannschaften zugänglichen Olympischen Spielen (6 mal)
1908 in London nicht teilgenommen 1912 in Stockholm Vorrunde, Niederlage im Halbfinale der Trostrunde 1920 in Antwerpen Viertelfinale 1924 in Paris Viertelfinale 1928 in Amsterdam 3. Platz 1936 in Berlin Olympiasieger 1948 in London Viertelfinale Titel
- Fußball-Weltmeister (4) – 1934, 1938, 1982, 2006
- Fußball-Europameister (1) – 1968
- Fußball-Olympiasieger (1) – 1936
- Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften (2) – (1927–1930) und (1933–1935).
Weltmeistermannschaften
1934
Italien – Fußball-Weltmeisterschaft 1934 Allemandi | Arcari | Bertolini | Borel II | Caligaris | Castellazzi | Cavanna | Combi | Demaría | G. Ferrari | Ferraris IV | Guaita | Guarisi | Masetti | Meazza | Monti | Monzeglio | Orsi | Pizziolo | Rosetta | Schiavio | Varglien I | Trainer Vittorio Pozzo
1938
Italien – Fußball-Weltmeisterschaft 1938 Andreolo | Bertoni | Biavati | Ceresoli | Chizzo | Colaussi | Donati | G. Ferrari | Ferraris II | Foni | Genta | Locatelli | Masetti | Meazza | Monzeglio | Olivieri | Olmi | Pasinati | Perazzolo | Piola | Rava | Serantoni | Trainer Vittorio Pozzo
1982
Italien – Fußball-Weltmeisterschaft 1982 1 Zoff | 2 Baresi | 3 Bergomi | 4 Cabrini | 5 Collovati | 6 Gentile | 7 Scirea | 8 Vierchowod | 9 Antognoni | 10 Dossena | 11 Marini | 12 Bordon | 13 Oriali | 14 Tardelli | 15 Causio | 16 Conti | 17 Massaro | 18 Altobelli | 19 Graziani | 20 |Rossi | 21 Selvaggi | 22 Galli | Trainer Enzo Bearzot
2006
Italien – Fußball-Weltmeisterschaft 2006 1 Buffon | 2 Zaccardo | 3 Grosso | 4 De Rossi | 5 Cannavaro | 6 Barzagli | 7 Del Piero | 8 Gattuso | 9 Toni | 10 Totti | 11 Gilardino | 12 Peruzzi | 13 Nesta | 14 Amelia | 15 Iaquinta | 16 Camoranesi | 17 Barone | 18 Inzaghi | 19 Zambrotta | 20 Perrotta | 21 Pirlo | 22 Oddo | 23 Materazzi | Trainer Marcello Lippi
Europameistermannschaft
1968
Italien – Fußball-Europameisterschaft 1968 Albertosi | Anastasi | Anquilletti | Bercellino | Burgnich | Bulgarelli | Càstano | De Sisti | Domenghini | Facchetti | Ferrini | Guarneri | Juliano | Lodetti | S. Mazzola | Prati | Riva | Rivera | Rosato | Salvadore | L. Vieri | Zoff | Trainer Valcareggi
Länderspielbilanzen
Italien hat folgende Bilanzen [B 1] gegen andere Nationalmannschaften (mind. 10 Spiele; Stand: 11. November 2011 nach der Partie gegen Polen):
Land Sp. S U N Tor-
verhältnisTor-
differenzWichtige Begegnungen [B 2] Argentinien 13 6 5 2 21:11 +10 WM-Vorrunde 1974, 1978, 1986, WM-Zwischenrunde 1982, WM-Halbfinale 1990 Belgien 20 13 4 3 40:21 +19 WM-Vorrunde 1954; EM-Viertelfinale 1972, EM-Vorrunde 1980, 2000 Brasilien 14 5 2 7 19:24 − 5WM-Halbfinale 1938, WM-Finale 1970, 1994, WM-Spiel um Platz 3 1978, WM-Zwischenrunde 1982; Konföderationen-Pokal-Vorrunde 2009 Bulgarien 15 8 5 2 27:12 +15 WM-Eröffnungsspiel 1986, WM-Halbfinale 1994; EM-Viertelfinale 1968, EM-Vorrunde 2004 Dänemark 11 7 1 3 19:13 + 6Viertelfinale der Olympischen Spiele 1948; WM-Qualifikation 1982; EM-Vorrunde 1988, 2004 Deutschland 30 14 9 7 45:34 +11 WM-Vorrunde 1962, WM-Halbfinale 1970, 2006, WM-Zwischenrunde 1978, WM-Finale 1982; EM-Eröffnungsspiel 1988, EM-Vorrunde 1996 England 22 9 6 7 26:28 − 2WM-Spiel um Platz 3 1990; EM-Vorrunde 1980 Finnland 12 10 1 1 30: 7 +23 Achtelfinale der Olympischen Spiele 1912; WM-Qualifikation 1966, 1978; EM-Qualifikation 1976, 2004 Frankreich 36 18 10 8 79:48 +31 Viertelfinale der Olympischen Spiele 1920, Achtelfinale der Olympischen Spiele 1928; WM-Viertelfinale 1938, 1998, WM-Vorrunde 1978, WM-Achtelfinale 1986, WM-Finale 2006; EM-Finale 2000, EM-Vorrunde 2008 Irland 11 7 2 2 18: 9 + 9WM-Viertelfinale 1990, WM-Vorrunde 1994; EM-Qualifikation 1972 Jugoslawien 17 8 5 4 24:21 + 3WM-Qualifikation 1982; EM-Finale 1968 (2x) Mexiko 11 6 4 1 26: 9 +17 WM-Viertelfinale 1970, WM-Vorrunde 1994, 2002 Niederlande 17 7 7 3 22:18 + 4WM-Zwischenrunde 1978; EM-Halbfinale 2000, EM-Vorrunde 2008 Norwegen 15 8 4 3 18:12 + 6Trostrunde der Olympischen Spiele 1920, Halbfinale der Olympischen Spiele 1936; WM-Achtelfinale 1938, 1998, WM-Vorrunde 1994; EM-Qualifikation 1992 Österreich [B 3] 37 17 8 12 49:56 – 7Trostrunde der Olympischen Spiele 1912, Finale der Olympischen Spiele 1936 (siehe Fußnote); WM-Halbfinale 1934, WM-Zwischenrunde 1978, WM-Vorrunde 1990, 1998; EM-Qualifikation 1972 Polen 14 5 6 3 19: 9 +10 WM-Vorrunde 1974, 1982, WM-Halbfinale 1982; EM-Qualifikation 1976 Portugal 24 18 2 4 51:21 +30 WM-Qualifikation 1958, 1994; EM-Qualifikation 1988 Rumänien 16 10 4 2 26:12 +14 WM-Qualifikation 2002; EM-Viertelfinale 2000, EM-Vorrunde 2008 Schottland 10 7 2 1 18: 4 +14 WM-Qualifikation 1966, 1994, 2006; EM-Qualifikation 2008 Schweden 22 10 6 6 27:24 +3 Trostrunde der Olympischen Spiele 1912; WM-Vorrunde 1950, 1970; EM-Vorrunde 2000, 2004 Schweiz 58 28 22 8 107:67 +40 Viertelfinale der Olympischen Spiele 1924; WM-Vorrunde 1954 (2x), 1962; EM-Qualifikation 1968, 1988, 2000 UdSSR 11 2 5 4 7: 9 − 2WM-Vorrunde 1966; EM-Achtelfinale 1964, EM-Halbfinale 1968, 1988 Spanien 29 10 11 8 38:29 + 9Turnier um Platz 2 und 3 der Olympischen Spiele 1920, Vorrunde der Olympischen Spiele 1924, Viertelfinale der Olympischen Spiele 1928 (2x); WM-Viertelfinale 1934 (2x), 1994; EM-Vorrunde 1980, 1988, EM-Viertelfinale 2008 Tschechoslowakei 26 9 9 8 39:38 + 1WM-Finale 1934, WM-Vorrunde 1990; EM-Spiel um Platz 3 1980 Türkei 10 7 3 0 18: 5 +13 WM-Qualifikation 1974; EM-Vorrunde 2000 Ungarn 34 16 9 9 63:56 + 7Achtelfinale der Olympischen Spiele 1952; WM-Finale 1938, WM-Vorrunde 1978; EM-Qualifikation 1992 Vereinigte Staaten [B 4] 11 8 3 0 36: 4 +32 Achtelfinale der Olympischen Spiele 1936, 1948, Vorrunde der Olympischen Spiele 1952 (siehe Fußnote); WM-Achtelfinale 1934, WM-Vorrunde 1990, 2006; Konföderationen-Pokal-Vorrunde 2009 Legende:
- grüner Hintergrund = Bilanz positiv (Anzahl der Siege höher als die der Niederlagen)
- roter Hintergrund = Bilanz negativ (Anzahl der Niederlagen höher als die der Siege)
Anmerkungen zur Tabelle:
- ↑ Endet ein Spiel nach regulärer Spielzeit oder nach Verlängerung, wird es entsprechend dem Resultat gewertet; im Elfmeterschießen entschiedene Partien zählen im Folgenden als Unentschieden.
- ↑ Qualifikationsspiele sind in dieser Tabelle nur aufgeführt, wenn es in dem entsprechenden Wettbewerb noch keine Begegnung bei einer Endrunde gab.
Eine detaillierte Liste mit allen Pflichtspielen findet sich hier. - ↑ Der ÖFB wertet im Gegensatz zur FIFA und der FIGC das Finale der Olympischen Spiele 1936 nicht als offizielles Länderspiel und führt ein abgebrochenes Länderspiel vom 21. März 1937 als Sieg auf (siehe österreichische Liste). Österreich hat daher aus seiner Sicht schon dreizehnmal gegen Italien gewonnen, nur sechzehnmal verloren und mit 57:47 ein um drei Treffer besseres Torverhältnis.
- ↑ FIGC, FIFA und RSSSF machen zu den Länderspielen Italiens gegen die Vereinigten Staaten widersprüchliche Angaben: Die Begegnung in der Vorrunde der Olympischen Spiele 1952, die Italien mit 8:0 gewann, wird von der FIGC als offizielles Länderspiel gezählt und steht in den RSSSF-Listen beider Länder, wird von der FIFA jedoch nicht als A-Länderspiel gewertet. Der 1:0-Sieg Italiens bei den Olympischen Spielen 1984 ist nur in der RSSSF-Liste der USA enthalten und wird weder von der FIGC noch von der FIFA gezählt. Dasselbe gilt für einen 10:0-Sieg Italiens in einem inoffiziellen Spiel aus dem Jahr 1975. Ein besonderer Fall liegt beim 4:0-Sieg Italiens vom 23. Mai 1976 vor: Dieses Spiel wurde im Rahmen eines Mini-Turniers ausgetragen, an dem auch England und Brasilien teilnahmen. Da die eigentliche Nationalmannschaft der USA gegen diese Gegner als nicht konkurrenzfähig galt, trat stattdessen eine Auswahl der amerikanischen Liga an, die auch aus zahlreichen Nicht-Amerikanern zusammengesetzt war (Kapitän dieser Mannschaft war Pelé). Während der italienische Fußballverband das Spiel trotzdem als Länderspiel gegen die USA wertet, führt die FIFA das Spiel gar nicht auf. Es ist zudem nur in der RSSSF-Liste Italiens enthalten.
Aktuelle Spiele
Italien spielte in der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2012 in der Gruppe C. Die Mannschaft startete mit zwei Siegen gegen Estland und die Färöer in die Qualifikationsrunde. Die dritte Begegnung auswärts in Nordirland endete torlos. Am 12. Oktober 2010 musste das Heimspiel gegen Serbien nach wenigen Minuten abgebrochen werden, nachdem es zu heftigen Ausschreitungen gekommen war. Die zu diesem Zeitpunkt noch torlose Partie wurde mit einem 3:0-Sieg für den Gastgeber Italien gewertet. Die Rückrunde der Qualifikation startete die Squadra Azzura mit einem 3:0 Sieg gegen Estland. Am 6. September 2011 konnte sich Italien durch ein 1:0 am drittletzten Spieltag als Gruppensieger und vierte Mannschaft (nach den beiden Gastgebern und Deutschland) für die EM qualifizieren.
Aktueller Kader
Stand: 31. Oktober 2011 [2]
Top 10 nach Einsätzen und Toren
(Stand: 15. November 2011)
Einsätze
Fabio Cannavaro 136 Paolo Maldini 126 Dino Zoff 112 Gianluigi Buffon (*) 112 Gianluca Zambrotta 98 Giacinto Facchetti 94 Alessandro Del Piero 91 Franco Baresi 82 Giuseppe Bergomi 81 Andrea Pirlo (*) 81 Marco Tardelli 81 Tore
Luigi Riva 35 Giuseppe Meazza 33 Silvio Piola 30 Roberto Baggio 27 Alessandro Del Piero 27 Alessandro Altobelli 25 Adolfo Baloncieri 25 Filippo Inzaghi 25 Christian Vieri 23 Francesco Graziani 23 Kapitäne
Fabio Cannavaro 79 Paolo Maldini 74 Giacinto Facchetti 70 Dino Zoff 59 Giuseppe Bergomi 33 Franco Baresi 31 Adolfo Baloncieri 27 Renzo De Vecchi 26 Giampiero Boniperti 24 Sandro Salvadore 17 Giuseppe Meazza 17 (*) noch in der Nationalmannschaft aktive Spieler
Siehe auch
- Liste der italienischen Fußballnationalspieler
- Liste der Länderspiele der italienischen Fußballnationalmannschaft
Weblinks
Commons: Italienische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website des italienischen Verbandes (engl./ital.)
- RSSSF Archiv internationaler Resultate 1910-
- Alle Spiele gegen die deutsche Elf im Überblick
- Statistiken und vieles mehr über die Azzurri
Einzelnachweise
- ↑ FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com, Oktober 2011. Abgerufen am 19. Oktober 2011
- ↑ Kader von Italien. Abgerufen am 31. Oktober 2011 (deutsch).
Nationalmannschaften des europäischen Fußballverbandes (UEFA)Albanien | Andorra | Armenien | Aserbaidschan | Belgien | Bosnien und Herzegowina | Bulgarien | Dänemark | Deutschland | England | Estland | Färöer | Finnland | Frankreich | Georgien | Griechenland | Irland | Island | Israel | Italien | Kasachstan | Kroatien | Lettland | Liechtenstein | Litauen | Luxemburg | Malta | Mazedonien | Moldawien | Montenegro | Niederlande | Nordirland | Norwegen | Österreich | Polen | Portugal | Rumänien | Russland | San Marino | Schottland | Schweden | Schweiz | Serbien | Slowakei | Slowenien | Spanien | Tschechien | Türkei | Ukraine | Ungarn | Wales | Weißrussland | Zypern
Ehemalige europäische Nationalmannschaften: Böhmen (1906−1908) | Böhmen und Mähren | DDR | Jugoslawien | Bundesrepublik Jugoslawien/Serbien-Montenegro | Saar | Tschechoslowakei | UdSSR | Vereinigtes Königreich
Fußballnationalmannschaften der: AFC (Asien) | CAF (Afrika) | CONCACAF (Nord-, Zentralamerika, Karibik) | CONMEBOL (Südamerika) | OFC (Ozeanien)
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