- Streng nicht-palindromische Zahl
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Eine streng nicht-palindromische Zahl ist eine natürliche Zahl n, die in keinem Stellenwertsystem ein Zahlenpalindrom ist, dessen Basis b im Bereich liegt.
Die obere Grenze n − 2 für die Größe der Basis ist notwendig, um die Folge nichttrivial zu halten, da
- jede Zahl n (größer 1) zu jeder Basis b > n als eine einstellige (also auch palindromische) Zahl geschrieben wird;
- jede Zahl n (größer 2) zur Basis n als 10, also nicht-palindromisch geschrieben wird;
- jede Zahl n (größer 3) zur Basis n − 1 als 11 (palindromisch) geschrieben wird.
Für ist die Menge an Basen leer, sodass diese Zahlen trivialerweise ebenfalls streng nicht-palindromisch sind.
Inhaltsverzeichnis
Beispiele
Beispielsweise ist die (Dezimal-)Zahl 6 geschrieben
- zur Basis zwei: 110,
- zur Basis drei: 20 und
- zur Basis vier: 12
Da keine dieser Schreibweisen palindromisch ist, ist 6 streng nicht-palindromisch.
Die Folge der streng nicht-palindromischen Zahlen beginnt mit
- 0, 1, 2, 3, 4, 6, 11, 19, 47, 53, 79, 103, 137, 139, 149, 163, 167, 179, 223, 263, 269, 283, 293, … [1]
Eigenschaften
Alle streng nicht-palindromischen Zahlen größer 6 sind Primzahlen. Zu jeder zusammengesetzten Zahl n > 6 kann eine Basis gefunden werden, zu der n palindromisch ist.
Beweis
- Wenn n gerade ist, dann wird n zur Basis als 22 (palindromisch) geschrieben.
- Anderenfalls ist n ungerade und lässt sich als schreiben, wobei p der kleinste Primfaktor von n ist. Verständlicherweise ist dann .
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- Ist dann p = m = 3, so ist n = 9, was zur Basis 2 als 1001 (palindromisch) geschrieben wird.
- Ist dann p = m > 3, so wird n zur Basis p − 1 als 121 (palindromisch) geschrieben.
- Anderenfalls ist p < m − 1. Der Fall p = m − 1 kann nicht eintreten, da sowohl p als auch m ungerade sind.
- In diesem Fall wird n als die zweistellige Zahl pp (palindromisch) zur Basis m − 1 geschrieben.
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In jedem dieser Fälle liegt die Basis b im Bereich .
Einzelnachweise
Kategorien:- Folgen und Reihen
- Zahlentheorie
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