- Christian Seiler
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Christian Seiler (* 17. April 1967 in Dortmund) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Seiler von 1977 bis 1986 das Max-Planck-Gymnasium in Dortmund besucht, das Abitur abgelegt und von 1986 bis 1989 eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Dresdner Bank in Dortmund gemacht hatte, war er einige Jahre bei der Dresdner Bank sowie als Kreditsachbearbeiter bei der Bank of Sturgeon Bay, Sturgeon Bay, Wisconsin (USA) beschäftigt. Von 1989 bis 1990 war Seiler bei der Bundeswehr und nahm zum Wintersemester 1990/91 das Studium der Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf. Nach einem Wechsel an die Universität Heidelberg legte er 1995 das Erste Juristische Staatsexamen ab. Nach dem Referendariat in Baden-Württemberg von 1995 bis 1997 am Landgericht Heidelberg, legte er 1997 das Zweite Juristische Staatsexamen ab.
Christian Seiler ist verheiratet und hat vier Kinder.
Wissenschaftlicher Werdegang
1997 wurde Seiler wissenschaftlicher Mitarbeiter und wurde 1999 promoviert. 2001 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Finanz- und Steuerrecht der Universität Heidelberg, Lehrstuhl Prof. Dr. Paul Kirchhof. Seiler habilitierte sich, so dass ihm 2003 die Lehrbefugnis für "Öffentliches Recht, Europarecht, Verfassungsgeschichte, Allgemeine Staatslehre sowie Steuerrecht" erteilt wurde.
2004 wurde er zum Hochschuldozenten ernannt. Von 2003 bis 2004 vertrat er verschiedene Professoren an der Universität Heidelberg. Zwischen 2004 und 2009 war er ordentlicher Professor an der Universität Erfurt. Seit dem Sommersemester 2009 ist er ordentlicher Professor an der Universität Tübingen und Inhaber des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht.
Mitgliedschaften
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Der einheitliche Parlamentsvorbehalt, Berlin 2000, Duncker & Humblot, ISBN 3-428-10166-9
- Auslegung als Normkonkretisierung, Heidelberg 2000, C. F. Müller, ISBN 3-8114-2149-2
- Der souveräne Verfassungsstaat zwischen demokratischer Rückbindung und überstaatlicher Einbindung, Tübingen 2005, Mohr Siebeck, ISBN 3-16-148373-1
Weblinks
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