- Tatort: Schwarze Einser
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Folge der Reihe Tatort Originaltitel Schwarze Einser Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch, Französisch Produktions-
unternehmenBR Länge 88 Minuten Einordnung Folge 94 Erstausstrahlung 3. Dezember 1978 auf ARD Stab Regie Wolf Dietrich Drehbuch Willy Purucker Produktion Peter Hoheisel Musik Joachim Ludwig Kamera Edgar Scholz Schnitt Karin Fischer Besetzung - Gustl Bayrhammer: Kriminalhauptkommissar Melchior Veigl
- Willy Harlander: Kriminalmeister Josef Brettschneider
- Helmut Fischer: Kriminalhauptmeister Ludwig Lenz
- Karlheinz Böhm: Dr. Ferdinand Prelinger
- Marilene von Bethmann: Eva Ertl
- Renate Grosser: Herta Simon
- Joseph Saxinger: Hans Simon
- Helena Rosenkranz: Brigitta Alhauser
- Hans-Reinhard Müller: Egloff Döring
- Claude Bertrand: Commissaire Haeberlin
- Robert Naegele: Dr. Richter
- Carl Heinz Friese: Obdachloser
- Ernst Wilhelm Lenik: Dr. Elmat Döring
- Liselotte Lindner: Frau Döring sen.
- Daniela Knott: Frau Döring jr.
- Peter Gebhart: Hausmeister
- Elma Karlowa: Frau Vößl
- Katren Gebelein: Frau von Kühlelwind
- Leo Bardischewski: Patient
- Dieter Groest: Filialleiter der Bank
- Bernhard Helfrich: Kriminalpolizeibeamter
- Elisabeth Karg: Krankenschwester
- Henner Quest: Kriminalpolizeibeamter
Schwarze Einser ist ein Fernsehfilm aus der Fernseh-Kriminalreihe Tatort der ARD und des ORF.
Der Film wurde vom BR produziert und am 3. Dezember 1978 zum ersten Mal gesendet. Er ist die 94. Folge der Tatort-Reihe, der 11. mit Hauptkommissar Veigl.
Handlung
Frau Irmgard Döring, eine reiche Anteilseignerin der Döring Brauerei, ist von ihrem Balkon gestürzt. Ein Obdachloser findet sie, stiehlt ihr Armband und flieht vor einem Kellner auf dem Heimweg, der den Fund der Polizei meldet. Hauptkommissar Veigl vermutet, nachdem es auf den ersten Blick wie Selbstmord aussah, doch Mord dahinter, da es keinen Abschiedsbrief oder sonstige Hinweise darauf gibt. Durch ein Foto können sie den Musiker Dr. Prelinger als ihren neuen Freund identifizieren, doch der war zur Tatzeit in Berlin.
Nach einer Zeugenaussage eines Nachbarn gerät der Schwager, der arbeitslose Herr Simon, in Verdacht. Er gibt zwar an bei ihr wegen seiner Schulden gewesen zu sein. Da er aber seine Unschuld beteuert und Veigl ihn aufgrund seiner Verfassung nicht für schuldig hält, lässt er im Privatleben des Musikers weiterforschen. Dieser war bei einem Heiratsinstitut bekannt und hatte mehrere Frauenbekanntschaften wie zuletzt Eva Ertl, die eine Massagepraxis betreibt und auch recht vermögend ist. Nebenbei stellt sich heraus, dass Frau Dörings Briefmarkensammlung „Schwarze Einser“ verschwunden ist.
Als Dr. Prelinger mit Begleitung seiner alten Freundin Frau Ahlhauser nach Nizza fliegt, folgt ihm auch Eva dorthin. Veigl lässt Eva von seinen dortigen französischen Kollegen beschatten und macht sich auch auf den Weg dorthin. In einem Casino überrascht Eva Dr. Prelinger und sie halten eine Aussprache auf dem Parkplatz. Sie erschießt ihn von hinten, als er zugibt, sie nur benutzt zu haben. Veigl und sein Amtskollege Haeberlin nehmen sie fest und verhören sie. Sie gibt an, Frau Döring mit Hilfe von Dr. Prelinger ermordet zu haben, der die Tat vorbereitete. Die Briefmarken hatte er sich bereits vorher gesichert.
Literatur
- Holger Wacker: Das große Tatort Buch. Henschel Verlag, 2000, ISBN 3-89487-353-1.
Weblinks
- Schwarze Einser in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Schwarze Einser beim Tatort-Fundus
vorherige Folge
5. November 1978: Sterne für den OrientTatort-Folgen nächste Folge
14. Januar 1979: Die Kugel im LeibKategorien:- Tatort (Fernsehfilm)
- Deutscher Film
- Filmtitel 1978
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