- Hans-Reinhard Müller
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Hans-Reinhard Müller, (* 15. Januar 1922 in Nürnberg; † 5. März 1989 in Bad Feilnbach) war ein deutscher Intendant, Regisseur, Theater- und Fernsehschauspieler.
Zu Beginn der 1940er Jahre nahm Hans-Reinhard Müller Schauspielunterricht, bekam aber erst nach Ende des 2. Weltkriegs Engagements an den Münchner Kammerspielen. Ende der 40er wechselte er als Schauspieler und Regisseur zum Bayerischen Staatsschauspiel, wo er später auch stellvertretender Intendant wurde.
In den 1960er Jahren leitete Müller die Städtischen Bühnen Freiburg im Breisgau. Als Direktor der renommierten Otto-Falckenberg-Schule kehrte er nach München zurück und wurde 1973 Nachfolger von August Everding als Intendant der Münchner Kammerspiele.
Seine erste Regiearbeit 1960 war So ist es - ist es so? mit Horst Tappert, die eigene Fernsehkarriere startete er erst mit beinahe 50 Jahren. Als Schauspieler bekannt wurde Hans-Reinhard Müller 1984 durch seine Rolle als Seniorchef in der Brauerfamilien-Serie Die Wiesingers.
Müllers Grab befindet sich auf dem Münchner Nordfriedhof.
Inhaltsverzeichnis
Film und Fernsehen
- 1979 - Blauer Himmel, den ich nur ahne (mit Jörg Hube und Hans Stadtmüller)
- 1980 - Die Undankbare (mit Fritz Straßner und Helmut Fischer)
- 1983 - Kerbels Flucht (mit Peter Sattmann und Barbara Rudnik)
- 1984/1988 - Die Wiesingers als Kommerzienrat Anton Wiesinger (Serie mit Werner Stocker und Gaby Dohm)
- 1985 - Tatort - Schicki-Micki (mit ihm selbst und Helmut Fischer)
- 1985 - Flammenzeichen (mit Toni Berger und Hans Kraus)
- 1989 - Das schreckliche Mädchen (von Michael Verhoeven)
- Gastauftritte unter anderem in Münchner Geschichten, Monaco Franze und im Tatort
Literatur
- Michael Wachsmann: Müller, Hans-Reinhard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, S. 400 f.
Auszeichnungen
Weblinks
- Hans-Reinhard Müller in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Erich Engel | Hans Schweikart | August Everding | Hans-Reinhard Müller | Dieter Dorn | Frank Baumbauer | Johan Simons
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