- Christina Milian
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Christina Milian (* 26. September 1981 in Jersey City, New Jersey; eigentlich Christine Flores) ist eine US-amerikanische Sängerin, Songschreiberin und Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kindheit
Christina Milian wird 1981 als älteste Tochter kubanischer Eltern in Jersey City, New Jersey geboren. Wenige Jahre später siedelt die Familie nach Maryland über. Mit 13 Jahren ziehen sie und ihre Mutter nach der Scheidung der Eltern schließlich nach Los Angeles, Kalifornien, wo Christina mit dem Modeln und Schauspielen beginnt. Sie spricht fließend Englisch und Spanisch.
Karriere
2000-2005: Erfolgreiches Debüt
Musikalisch in Erscheinung tritt Milian erstmals 2000 in Unterstützung von Ja Rule und seiner Single Between Me & You, die in den USA und Großbritannien ein Erfolg wird. Parallel dazu wird sie vielen als Hintergrundsängerin und Schreiberin des Jennifer-Lopez-Songs Play ein Begriff.
Ein Jahr später veröffentlicht sie ihre erste Solosingle A.M. to P.M.. Das Lied wird zum weltweiten Hit und stürmt insbesondere in Ländern wie Dänemark, England, den Niederlanden und in den USA die oberen Hitlistenpositionen. In Deutschland und dem übrigen Europa wird erst der Nachfolger When You Look at Me besser verkauft. In den Staaten floppt diese Single und die Veröffentlichung des nach ihr benannten Debütalbums sowie der dritten Auskopplung Get Away mit Ja Rule wird in Milians Heimat ausgesetzt. Noch im selben Jahr ist sie im Duett mit dem britischen Sänger Romeo und der gemeinsamen Single It's All Gravy in den Charts vertreten. Des Weiteren steuert sie mit Call Me, Beep Me den Titelsong zur Disney-Serie Kim Possible bei.
2003 erscheint Milians zweites Album It's About Time. Die Platte wird zu einem weltweiten Erfolg und kann die Sängerin nun auch in den USA fest im Musikgeschäft etablieren; 2005 wird sie dafür sogar mit einer Grammy-Nominierung in der Kategorie Bestes R&B Album bedacht. Insbesondere die erste Auskopplung Dip It Low entwickelt sich zum Hit und kann nicht zuletzt durch sprachübergreifende Versionen punkten, wie z. B. für den englischsprachigen Raum mit dem Rapper Fabolous, für den deutschsprachigen Raum mit dem Rapper Samy Deluxe oder für den spanischsprachigen Raum in einer Reggaetón-Version mit dem Rapper Julio Voltio. Die zweite und letzte Single war ebenso sehr erfolgreich und Whatever U Want stieg in Großbritannien in die Top 10 ein.
2005 - 2009: Aufbau einer internationalen Karriere
Im Mai 2006 erscheint schließlich Milians drittes Album So Amazin', für dessen Produktion sich in erster Linie das Duo Cool & Dre verantwortlich zeigt. Obwohl die erste Single mit den Titel Say I (featuring Rapper Young Jeezy) sich insbesondere im englischsprachigen Raum zu einem weiteren Erfolg für Milian entwickelt, trennt ihre Plattenfirma Island/Def Jam sich nur einen Monat nach Veröffentlichung des Albums von ihr.
Im November 2006 erschien in Japan Milians bislang erstes Best-of-Album.
2008 war Christina Milian im Videospiel Need for Speed: Undercover als Carmen Mendez zu sehen.
2009 - heute
Zurzeit arbeitet Milian an ihrem vierten Album, für welches sie mit The-Dream und Tricky Steward zusammenarbeitete. Es sollte ursprünglich den Titel Elope tragen und im Jahr 2010 erscheinen. Während der Produktion wurden Milian und The-Dream ein Paar und heirateten im September 2009; ihre Tochter Violet kam im Februar 2010 zur Welt.[1] Nach ihrer Trennung im Juli 2010 wollte Milian neues Material für das Album aufnehmen, sie konzentrierte sich aber zunächst auf ihre Schauspielkarriere.[2] Zu den American Music Awards 2010 gab sie bekannt, dass sie ihr noch unbenanntes, überarbeitetes viertes Studioalbum im Jahr 2011 veröffentlichen wird.[3] Zudem wirkte sie beim Songwriting des Titels Baby von Justin Bieber mit.
Diskografie
Studioalben
Jahr Titel Chartplatzierungen Anmerkung DE AT CH UK US 2001 Christina Milian 51 - 98 23 - Erstveröffentl.: 9. Okt. 2001; Keine VÖ in d. USA; Verkäufe weltweit: 300.000
2004 It's About Time! 55 - 35 21 14 Erstveröffentlichung: 13. Juli 2004
Verkäufe: 900.0002006 So Amazin' - - 55 67 11 Erstveröffentlichung: 19. April 2006
Verkäufe weltweit: 600.000[4]Kompilationen
Jahr Titel Chartplatzierungen Anmerkung DE AT CH UK US 2006 The Best of Christina Milian - - - - - Erstveröffentlichung: 22. November 2006 (Japan) Singles
Jahr Titel Chartplatzierungen Album DE AT CH UK US 2000 Between Me & You - - - 26 11 Rule 3:36 (Ja Rule) 2001 It's All Gravy (1) - - - 9 - Solid Love (MC Romeo) A.M. to P.M. 54 35 28 3 27 Christina Milian When You Look at Me 13 13 31 3 - 2002 Play (mit Jennifer Lopez) 19 21 10 3 18 J.Lo (Jennifer Lopez) 2004 Dip It Low (featuring Samy Deluxe / Fabolous) 17 32 11 2 5 It's about Time Whatever U Want (featuring Joe Budden) 51 62 27 9 100 2006 Say I (featuring Young Jeezy) 38 64 23 4 21 So Amazin' Gonna Tell Everybody (2) - - - - - 2008 Us Against the World - - - - - Elope 2010 Too New (featuring The-Dream) - - - - - Bemerkungen: - Nicht offiziell in Deutschland veröffentlicht.
- Als Radio-Single veröffentlicht.
Filmografie
TV-Auftritte
- 1999: Charmed – Zauberhafte Hexen als Terry
- 2004: Star Search (Dip It Low feat. Samy Deluxe)
- 2006: Zoey 101
- 2007: Smallville
- 2008: How I Met Your Mother
- 2008: Britney: For the Record
- 2010: Gossip Girl
Filme
- 1999: American Pie
- 2002: Crossroads
- 2003: Love Don't Cost a Thing
- 2004: Hart am Limit
- 2005: Der Herr des Hauses
- 2005: Be Cool – Jeder ist auf der Suche nach dem nächsten großen Hit
- 2006: Pulse – Du bist tot, bevor Du stirbst
- 2007: Die Schneekugel
- 2008: Talk in the Floor
- 2009: Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen
- 2009: Girls United – Gib alles! (Bring It On: Fight to the Finish)
- 2010: Christmas Cupid
Quellen
- ↑ Michaud, Sarah (March 1, 2010): Christina Milian Welcomes a Daughter. People. Abgerufen am March 5, 2010.
- ↑ Minaya, Marcell (August 15, 2010): Milian 'still in pain over The-Dream'. Digital Spy. Abgerufen am August 24, 2010.
- ↑ Christina Milian Revamps Album For 2011. Rap-Up (22. November 2010). Abgerufen am 23. November 2010.
- ↑ http://www.worldwidealbums.net/
Weblinks
- Christina Milian in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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