- Theodor Demmler
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Theodor Demmler (* 13. Januar 1879 in Heilbronn; † 21. Juli 1944 in Berlin) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nachdem er seit 1904 Kunstgeschichte an den Universitäten Tübingen und Berlin studiert hatte, wurde er 1910 Volontär bei den Berliner Staatlichen Museen und im folgenden Jahr Mitarbeiter der Abteilung "Bildwerke der christlichen Epochen" des Kaiser-Friedrich-Museums (heute Bode-Museum). Hier wurde er 1913 zum Assistenten, 1915 zum Stellvertretenden Direktor und 1919 zum Direktor dieser Abteilung (als Nachfolger von Wilhelm von Bode) ernannt. Er unternahm zahlreiche Studienreisen. Im I. Weltkrieg war er im Auftrag der Obersten Heeresleitung im Rahmen des Kunstschutzes in den besetzten Westgebieten, insbesondere bei "Schutz und Bergung" der Kunstdenkmäler in Nordfrankreich tätig. Vorwiegend beschäftigte er sich mit der Kunst des Mittelalters und der Neuzeit. Verheiratet war er mit Gertrud von Falke, Tochter des Kunsthistorikers Otto von Falke. Ihre Grabstätte befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.
Schriften
- Der Meister des Breisauer Hochaltars, In: Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen XXXV, 1914, S.125ff.
- Geborgene Kunstwerke aus dem besetzten Nordfrankreich, München 1918.
- Die Bildwerke des Deutschen Museums, 4 Bde, Berlin 1923.
- Deutsche Skulpturen im Deutschen Museum, Berlin 1930.
- Die Meisterwerke Tilman Riemenschneiders, Berlin 1939.
Literatur
- Deutsche Biograhische Enzyklopädie. 2.A Bd.2 München 2005, S.549.
- 1919–1939 Theodor Demmler zum 60. Geburtstag, Berlin am 13. Januar 1939. Berlin 1939.
- Deutscher Wirtschaftsverlag, AG (Hg.): Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft, Band 1, Berlin, 1931
Weblinks
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