- Thomas Kroll
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Thomas Kroll (* 1965) ist ein deutscher Historiker mit Schwerpunkt Vergleichende Sozial-, Politik- und Ideengeschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
Leben
Kroll studierte zwischen 1986 und 1992 an den Universitäten Köln, Bielefeld, Düsseldorf und Florenz Geschichte, Sozialwissenschaft und evangelische Theologie. Seinen Magister Artium erlangte er 1992 in Köln. In den Folgejahren arbeitete er bis 1997 in Düsseldorf an der Max-Weber-Gesamtausgabe mit, um sodann über den toskanischen Adelsliberalismus zu promovieren. Von 1998 bis 2001 arbeitete er am Deutschen Historischen Institut in Rom. Bis 2003 war er Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität Salzburg und im Anschluss bis 2007 Mitarbeiter an einem DFG-Projekt zu Werner Sombart an der Universität Gießen beteiligt. Im Jahr 2005 schloss er seine Habilitationsschrift zu westeuropäischen kommunistischen Intellektuellen ab. Ein Jahr später erhielt er die Venia legendi für das Fach Neuere und Neueste Geschichte in Gießen.
Zum Sommersemester 2007 wurde Kroll zum Professor für Westeuropäische Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen. Seine Antrittsvorlesung 2009 hielt er zu westeuropäischen Sozialhistorikern.
Schriften
- Die Revolte des Patriziats. Der toskanische Adelsliberalismus im Risorgimento. Niemeyer, Tübingen 1999, ISBN 3-484-82090-X. (Dissertation, Düsseldorf, 1997)
- Kommunistische Intellektuelle in Westeuropa. Frankreich, Österreich, Italien und Großbritannien im Vergleich (1945–1956). Böhlau, Köln 2007, ISBN 978-3-412-10806-9. (Habilitationsschrift, Gießen, 2005/06)
Weblinks
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