Christine Weber

Christine Weber

Christine Weber (* 1. Dezember 1948 in Zschorlau) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie war von 1999 bis 2003 zunächst als Gleichstellungs- und später als Gesundheits- und Sozialministerin Mitglied der sächsischen Landesregierung.

Leben

Weber arbeitete bis 1970 als gelernte Zahnarzthelferin in der Poliklinik Aue, danach bis 1976 als Sachbearbeiterin beim Rat des Kreises Zschopau. Anschließend war sie neun Jahre in Heimarbeit beschäftigt. Ab 1985 war sie Revisorin bei der Sozialversicherung. 1990 wurde sie Dezernentin für Gesundheit und Soziales im Landratsamt Zschopau sowie Stellvertreterin des Landrates.

Politik

Seit 1991 ist Weber CDU-Mitglied. Von 1994 bis 2003 war sie als Direktkandidatin Mitglied des sächsischen Landtags. Seit 1995 war sie im Landesvorstand der CDU stellvertretende Landesvorsitzende. Im Jahr 1999 wurde sie im Kabinett Biedenkopf Ministerin für Gleichstellung von Frau und Mann. Ab 2002 war sie im Kabinett Milbradt Staatsministerin für Gesundheit und Soziales. Am 18. Juni 2003 trat sie aus gesundheitlichen Gründen von ihrem Amt zurück.[1] Vorangegangen waren Veröffentlichungen über unrechtmäßig erhaltene Fluthilfe-Gelder für ihr privates Haus in Zschopau nach der Jahrhundertflut des Jahres 2002[2], die sie nach Bekanntwerden der Affäre jedoch zurückzahlte.[3]

Einzelnachweise

  1. Erklärung von Ministerpräsident Milbradt
  2. Einfach dumm. Sachsens Sozialministerin organisierte sich Flutgeld – und fürchtet um den Job.
  3. Sächsische Ministerin zahlt Fluthilfegelder zurück.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Weber (Familienname) — Weber ist ein Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Familienname Weber ist abgeleitet von dem Beruf des Webers. In Deutschland belegt der Name Weber Platz 5 der häufigsten Familiennamen. Varianten Textor (latinisiert) von Waeber Weeber Wefer… …   Deutsch Wikipedia

  • Christine Clauß — 2009 Christine Ursula Clauß (* 10. Februar 1950 in Scheibenberg) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Seit 2005 ist sie Mitglied des Sächsischen Landtags, dem sie bereits von 1999–2004 angehörte. Seit August 2008 ist sie sächsische… …   Deutsch Wikipedia

  • Christine de Veyrac — during Nicolas Sarkozy s meeting in Toulouse in April 2007 Christine de Veyrac (born 6 November 1959 in Toulouse) is a French politician and …   Wikipedia

  • Christine Kröger — (2006) Christine Kröger (* 7. April 1968 in Cloppenburg) ist eine deutsche Journalistin und Redakteurin. Seit Ende der 1990er Jahre arbeitet sie für verschiedene Zeitungen der Bremer Tageszeitungen AG, seit 2010 als Chefreporterin und Leiterin… …   Deutsch Wikipedia

  • Christine Rauh — (* 18. März 1984 in Osnabrück) ist eine deutsche Violoncellistin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Christine Marshall — Personal information Full name Christine Irene Marshall Nationality  United States Born August 11, 1986 …   Wikipedia

  • Christine M. Durham — Portrait of Justice Durham Chief Justice of the Utah Supreme Court Incumbent Assumed office 1982 Nominated by …   Wikipedia

  • Christine Lehmann — (* 1958 in Genf) ist eine deutsche Schriftstellerin. Sie veröffentlicht seit 1994 Krimis, Kurzkrimis, Unterhaltungsromane und Kriminal Hörspiele. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Romane …   Deutsch Wikipedia

  • Christine Hawighorst — (* 27. Dezember 1963 in Delmenhorst) ist eine deutsche politische Beamtin. Sie ist seit Juli 2010 Chefin der Niedersächsischen Staatskanzlei.[1] Von Dezember 2005 bis April 2010 war sie Staatssekretärin des Niedersächsischen Ministeriums für… …   Deutsch Wikipedia

  • Christine Kopp — (* 15. Januar 1967 in Bern) ist eine Schweizer Autorin, Bergsteigerin, Alpinjournalistin und Übersetzerin. Christine Kopp Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”