- Christine Hawighorst
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Christine Hawighorst (* 27. Dezember 1963 in Delmenhorst) ist eine deutsche politische Beamtin. Sie ist seit Juli 2010 Chefin der Niedersächsischen Staatskanzlei.[1] Von Dezember 2005 bis April 2010 war sie Staatssekretärin des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit und von April 2010 bis Juli 2010 Staatssekretärin des Niedersächsischen Kultusministeriums.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück und dem Referendariat war sie zunächst bei der Bezirksregierung Weser-Ems, dann bei der Stadt Lingen (Ems) und schließlich als Kreisrätin beim Landkreis Emsland tätig. Berufsbegleitend absolvierte sie ein Zweitstudium und wurde im Jahre 2002 mit einer psychologischen Arbeit zum Thema Kriminalprävention promoviert. Von Dezember 2005 bis April 2010 war sie Staatssekretärin des niedersächsischen Sozialministeriums unter Ministerin Mechthild Ross-Luttmann. Die Neue Osnabrücker Zeitung bezeichnete sie als eine der wenigen ministrablen Persönlichkeiten der niedersächsischen CDU in der zweiten Reihe hinter den amtierenden Ministern[2]; auch die hannoversche Neue Presse nannte sie nach der Landtagswahl 2008 als mögliche Kandidatin etwa für das Amt der Justizministerin.[3]
Am 27. April 2010 wechselte Hawighorst in das Kultusministerium, der dort bisher als Staatssekretär amtierende Bernd Althusmann wurde im Rahmen einer Kabinettsumbildung zum Kultusminister berufen.[4]
Politik
Seit dem 12. August 2010 vertritt Hawighorst das Land Niedersachsen im ZDF-Fernsehrat[5].
Schriften
- Untersuchungen zur Kriminalität und Kriminalitätsfurcht in einer Mittelstadt: Problembereiche, Handlungskonzepte für kommunale Präventionsmaßnahmen und deren Erfolge, dargestellt am Beispiel der Stadt Lingen (Ems), Dissertation. Universität Osnabrück. Pabst, Lengerich 2003, ISBN 3-89967-025-6.
Weblinks
Literatur von und über Christine Hawighorst im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ HAZ: Christine Hawighorst leitet Staatskanzlei, 4. Juli 2010, abgerufen am 5. Juli 2010.
- ↑ Ministrabler Nachwuchs für Hannover ist rar. In: Neue Osnabrücker Zeitung. 15. Januar 2008
- ↑ Wer bleibt, wer kommt, wer geht? In: Neue Presse.29. Januar 2008
- ↑ Niedersachsen stellt Weichen für 2020 – Änderungen in vier Ministerien, Niedersächsische Staatskanzlei, 19. April 2010
- ↑ Homepage ZDF, abgerufen am 12. September 2010
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