U-Bahnhof Ginnheim

U-Bahnhof Ginnheim
U-Bahn.svg Ginnheim
VGF Logo.svg U- und Straßenbahn-Bahnhof in Frankfurt Wappen Frankfurt am Main.svg
Basisdaten
Stadtteil: Ginnheim
Abkürzung: GI
Eröffnung: 27. Mai 1978
Betriebsdaten
Strecke: A
Linien: U1Frankfurt U1.svg U9Frankfurt U9.svg
Gleise: 5
Umstiegsmöglichkeiten
Straßenbahn Straßenbahn: 16
Omnibus Omnibus: n2, 39, 64

Ginnheim ist eine Stadtbahnstation in Frankfurt am Main. Er befindet sich an der Rosa-Luxemburg-Straße in Ginnheim. Ginnheim ist der Endpunkt der A-Strecke.

Geschichte

Der Bahnhof wurde gemeinsam mit der Strecke von der Bockenheimer Warte nach Ginnheim zwischen 1911 und 1914 eröffnet. Damals hieß der Bahnhof noch Waldgasse. Die Straßenbahnlinie 19 fuhr von Ginnheim über die Bockenheimer Warte und die Mendelssohnstraße zum Hauptbahnhof. Seit 1986 fuhr Linie 19 weiter zum Haardtwaldplatz. 1989 wurde dann eine Direktverbindung zwischen den Parkplätzen am Stadion und der Messe geschaffen. Im darauf folgenden Jahr wurden die nördlichen Linienäste der 16 und der 19 getauscht. Mit Eröffnung der U4-Verlängerung im Jahre 2001 sollte die Linie 16 zwischen Ginnheim und Hauptbahnhof eingestellt werden. Es entfiel aber lediglich die Linie 19; Linie 16 blieb in bisheriger Form bestehen.

Am 26. Mai 1978 wurde als der letzte Teilabschnitt des Ginnheimer Asts der A-Strecke von der Römerstadt nach Ginnheim eröffnet. Die U-Bahnen der Linie U1 verkehrten damals vom Theaterplatz (heute: Willy-Brandt-Platz) über Heddernheim und die Nordweststadt nach Ginnheim. Der Abschnitt zwischen Römerstadt und Ginnheim ist ein Hochbahnabschnitt. Er ist das einzige nach vollen U-Bahn-Kriterien ausgebaute oberirdische Teilstück im Frankfurter U-Bahn-Netz.

Am 29. September 1984 ging der erste Frankfurter Maintunnel zwischen dem Theaterplatz und dem Südbahnhof in Betrieb. Seitdem enden alle Linien der A-Strecke dort.

2006 sollte der lang geplante und kurz bevorstehende Bau des fehlenden Abschnitts Bockenheimer Warte - Ginnheim realisiert werden. Wurde aber dann wieder gestrichen und die Planungen, die noch heute bestehen blieben, sind in weite Ferne gerückt. Anstatt der heutigen Anlage, die nun wohl doch auch bald 80 cm hohe Bahnsteige erhalten wird, sollte die Stadtbahn (Linie U4) unterirdisch unter der Ginnheimer Landstraße halten.

Am 12. Dezember 2010 wurde die Riedbergspange zwischen Kalbach und Niederursel eröffnet. Diese ist Teil der D-Strecke von Riedberg über Nordwestzentrum, Ginnheim, Bockenheimer Warte, Hauptbahnhof und Niederrad nach Schwanheim. Zwischen Nieder-Eschbach, Riedberg und Ginnheim verkehrt seit der Eröffnung der Riedbergspange die U9.[1] Ursprünglich war geplant, die U-Bahn vom Riedberg über Ginnheim und Bockenheim zum Hauptbahnhof durchzubinden. Dieses Vorhaben scheiterte aber an den 2005 eingestellten Planungen für den Lückenschluss zwischen Ginnheim und Bockenheim.[2] [3] [4] [5]

Betrieb

Heute (2011) wird der U-Bahnhof Ginnheim von den Linien U1 und U9 der Frankfurter U-Bahn sowie von der Linie 16 der Frankfurter Straßenbahn bedient. Diese teilen sich einen fünfgleisigen Gemeinschaftsbahnhof. Für die Straßenbahn stehen die Gleise 1 (Abfahrt Richtung Offenbach Stadtgrenze) und 2 (Ankunft; nur Ausstieg) zur Verfügung. Die U-Bahnen halten auf den Gleisen 3 bis 5. Zwischen U- und Straßenbahn besteht ein direkter Anschluss. Neben den zwei U-Bahn-Linien und der Straßenbahn wird der Ginnheimer U-Bahnhof noch von den Frankfurter Stadtbuslinien 39 und 64 sowie der Nachtbuslinie n2 bedient.

U-Bahn Frankfurt
Vorherige Station Linie Nächste Station
Endstation U1 Niddapark
Südbahnhof →
Endstation U9 Niddapark
Nieder-Eschbach →

Linien
Markus-Krankenhaus Straßenbahn 16
Frankfurter Straßenbahn
Ende

Einzelnachweise

  1. U9 auf OpenStreetMap: [1] [2]
  2. PARLIS: Stellungnahme des Magistrats [3]
  3. Ginnheimer Kurve[4]
  4. FR-Online: Aus dem Römer: Diskussion um U-Bahn-Lücke zwischen Ginnheim und Bockenheim [5]
  5. PARLIS: Antrag vom 12.11.2010. www.stvv.frankfurt.de. Abgerufen am 2. September 2011.
50.14038.6464

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