Achmer

Achmer
Segelflugplatz in Achmer

Achmer ist der flächenmäßig größte Ortsteil von Bramsche. Er ist durch die Hase, den Mittellandkanal und den Flugplatz Achmer gekennzeichnet.

Achmer grenzt im Norden an Bramsche-Mitte, im Westen an Ueffeln und im Süden an Pente und erstreckt sich von der Haseniederung bis hinauf in den Südteil des Gehns. Der alte Ortskern ist eine noch deutlich sichtbare Bauernsiedlung. Die über Jahrhunderte bäuerliche Struktur Achmers begann sich zu verändern, als 1876 die Eisenbahn durch den Ort fuhr und ein Bahnhof angelegt wurde. 1935 wurde mit dem Bau des Flugplatzes Achmer begonnen, der ab 1940 als Feldflugplatz für Jagdflieger diente und heute hauptsächlich Segelflieger bedient.

Die bis 1972 selbständige Gemeinde Achmer bestand aus den Ortsteilen Laberge, Wackum, Tömmern, Hemke, Grünegras und Westerhausen.

Heute ist Achmer ein Schwerpunktgebiet Bramsches für Industrie und Gewerbe. Achmers Ortsbürgermeister ist Heiner Pahlmann (SPD).

Inhaltsverzeichnis

Ortsnamensdeutung

1160 wurde ein Lachenbure unbekannter Lage beurkundet; 1186 ein Achenbure. Möglicherweise handelt es sich um dieselbe Ansiedlung. „Lache“, auch „Lake“, ist seichte Stelle, ein Wasserpfuhl. Eine „Ache“ ist insbesondere im süddeutschen Raum ein (Gebirgs-)fluss. „Bure“ bedeutet Bauernschaft.[1]

Einwohnerentwicklung

Wohnbevölkerung der Gemeinde Achmer mit Gebietsstand vom 27. Mai 1970[2]:

Datum Einwohner
17. Mai 1939 967
13. September 1950 1701
6. Juni 1961 1904
27. Mai 1970 2050

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Fangmeyer: Deutung von Ortsnamen im Osnabrücker Land. In: Heimat-Jahrbuch Osnabrücker Land, 1982. S. 78.
  2. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindestatistik Niedersachsen 1970. Teil 2: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Heft 5: Regierungsbezirk Osnabrück, Hannover 1973, S. 26.

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