Ulrich Schmid (Journalist)

Ulrich Schmid (* 1954 in Zürich) ist ein Schweizer Journalist und Autor.

Journalistische Tätigkeit

Er hat als Redakteur der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und als Auslandskorrespondent der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) viele Länder bereist, darunter Russland, USA und China. Seit 2008 NZZ-Korrespondent in Berlin.

Literarische Tätigkeit

Sein Roman Der Zar von Brooklin (2000) Er handelt von einem Moskauer Journalisten, der kurz nach der Wende von 1990 nach New York reist, um eine Reportage über ausgewanderte Russen zu schreiben. Dabei kommt er mit dem Mafia-Milieu in Kontakt.

2006 erschien Aschemenschen, ein Polit-Thriller, der in der Provinz Xinjiang im unruhigen Westen Chinas spielt. Die Schweizerin Erla begleitet den ehemaligen DDR-Militärberater Gerd auf eine ausgefallene Reise dorthin, wo die beiden auf den chinesischen Unternehmer Xin treffen. Eine sich anbahnende Beziehung zwischen Erla und Xin wird jäh von dem Verschwinden Xins kleiner Tochter Xiao Fei unterbrochen. Alle begeben sich auf die Suche nach ihr. Dabei wirft Gerds Vergangenheit in Äthiopien lange Schatten in die Gegenwart. Erla hingegen erhält Unterstützung von den Aschemenschen, die sie ermutigen, ihrem Gefühl zu folgen.

Bücher

• Aschemenschen. Eichborn Verlag, Frankfurt am Main, 2006, ISBN 3821807687
• Der Zar von Brooklin. Eichborn Verlag, Berlin, 2000, ISBN 3821808322

Weblinks

• Literatur von und über Ulrich Schmid (Journalist) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Eintrag von Ulrich Schmid bei perlentaucher.de

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