Ulrike Scharf

Ulrike Scharf

Ulrike Scharf (* 16. Dezember 1967 in Erding) ist eine deutsche Politikerin (CSU) und war von 2006 bis 2008 Mitglied des Bayerischen Landtags.

Nach der Ausbildung zur Bankkauffrau und dem BWL-Studium an der FH München trat Scharf als Geschäftsführerin ins elterliche Reiseunternehmen Scharf ein. 1999 wurde sie zur Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Fraunberg und zur stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes Erding gewählt. Seit 2002 ist sie Kreisrätin in Erding.

Daneben ist Scharf Beisitzerin im Bezirksvorstand der CSU Oberbayern und stellvertretende Kreisvorsitzende der Frauen-Union Erding. 2007 wurde sie zur stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der Frauen-Union Oberbayern gewählt und 2009 zur Bezirksvorsitzenden. Auf dem CSU-Parteitag 2011 wurde Scharf in eines der beiden Schatzmeisterämter gewählt und hat damit auch Sitz und Stimme im Präsidium der Partei.

Bei den Landtagswahlen 2003 kandidierte sie auf der CSU-Liste für Oberbayern, konnte aber nicht in den Landtag einziehen. Zum 1. Januar 2006 rückte sie für Otto Wiesheu als Abgeordnete nach und arbeitete dort bis 2007 im Ausschuss für Sozial-, Gesundheits- und Familienpolitik. Seither war Scharf Mitglied im Wirtschafts- und Petitionsausschuss. Bei den Landtagswahlen 2008 konnte sie als Listenkandidatin des Bezirks Oberbayern aufgrund der hohen Verluste der CSU nicht wieder in den Landtag einziehen.

Seit ihrem Ausscheiden aus dem Landtag engagiert sie sich verstärkt im gesellschaftlichen Bereich: 2008 wurde sie als Einzelpersönlichkeit in den Diözesanrat des Erzbistums München-Freising gewählt und 2009 übernahm sie als Nachfolgerin von Ilse Aigner den Vorsitz der Wasserwacht im Bayerischen Roten Kreuz.

Ulrike Scharf hat einen Sohn.


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