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Unikowice
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Oppeln Landkreis: Nyski Gmina: Paczków Geographische Lage: 50° 27′ N, 17° 1′ O50.44444444444417.014166666667Koordinaten: 50° 26′ 40″ N, 17° 0′ 51″ O Einwohner: 360 (2008)
Telefonvorwahl: (+48) 77 Kfz-Kennzeichen: ONY Unikowice (deutsch Heinzendorf) ist eine Ortschaft der Gemeinde Paczków in Polen mit 360 Einwohnern (Stand 2008). Sie liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Oppeln.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Waldhufendorf in fränkischer Siedlungsform am Nordrand des Reichensteiner Gebirges (Góry Złote / Rychlebské hory) liegt - 250 m über NN - rund zwei Kilometer südöstlich von Paczków. Die Siedler legten ihre Hufen entlang des Flüsschens Tarnau an, das aus dem nahen Reichensteiner Gebirge kommt und bei Alt-Patschkau (Stary Paczków) in die Glatzer Neiße fließt.
Geschichte
Vermutlich wurde Heinzendorf bereits zusammen mit Patschkau um 1254 gegründet. Es diente wie viele andere Dörfer rund um Patschkau zur Erschließung des Breslauer Bistumslandes. Seine erste urkundliche Erwähnung findet der Ort um das Jahr 1300 herum in einer Breslauer bischöflichen Aufzeichnung.[1]
Die Bevölkerung war, wie allgemein im alten Neisse-Ottmachauer Bistumsland, katholisch geprägt. Das Dorf gehörte seit dem Mittelalter zur Pfarrei der nahe gelegenen Kolonistenstadt Patschkau (Paczków). Deswegen besitzt der Ort seit 1774 nur eine kleine Dreifaltigkeitskapelle. Evangelische Christen gehörten zur protestantischen Pfarrei Patschkau. Ein Schulmeisterhaus wird 1784 erwähnt, 1856 wurde es durch einen einstöckigen Neubau ersetzt. Im Jahre 1925 gingen 40 Kinder in die einklässige Schule. 1937 gab es im Ort zwei Schmieden, eine Tischlerei, eine Stellmacherei, zwei Mühlen, zwei Schneidereien und eine Gärtnerei. Davor war bis in die 1920er Jahre eine Käserei vorhanden.
Einwohnerentwicklung
Einwohner und Häuser:
- 1784: 333 Einwohner, 46 Stellen
- 1845: 398 Einwohner, 54 Häuser
- 1895: 332 Einwohner, 48 Häuser, 73 Haushalte
- 1939: 323 Einwohner, 73 Haushalte;[2]
Fußnoten
- ↑ Jarczyk Franz-Christian: Die Dörfer des Kreises Neisse. Hildesheim: Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes 1982
- ↑ Besuch mich zu Patschkau. Der schlesischen Stadt Patschkau zum Gedächtnis. Hrsg. von Leo Schiller. Osnabrück: Selbstverlag 1999. S. 239
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