- Urs Gasser
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Urs Gasser (* 28. April 1972 in Solothurn) ist ein Schweizer Rechtswissenschaftler.
Er leitet das Berkman Center for Internet & Society der Harvard University und ist Visiting Professor an der Keiō-Universität in Japan. Zuvor war Gasser Professor an der Universität St. Gallen und Leiter der Forschungsstelle für Informationsrecht. Dort hatte er 1997 seinen Abschluss in Jura gemacht und wurde 2001 promoviert; seine Dissertation Kausalität und Zurechnung von Information als Rechtsproblem (C.H. Beck, München 2002) wurde 2002 mit dem Rudolf-Mäder-Preis der Universität St. Gallen und 2003 mit dem Professor Walther Hug Preis ausgezeichnet.[1]
Mit einem Landon H. Gammon Fellowship absolvierte Gasser 2002/03 das LL.M.-Programm der Harvard Law School.
Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist die Beziehung zwischen Recht und Innovation sowie die Regulierung digitaler Medien und Technologien.
Werke
- mit John Palfrey: Generation Internet. Hanser, München 2008 (Originaltitel: Born Digital: Understanding the First Generation of Digital Natives), ISBN 978-3-446-41484-6.
- mit James Thurman: Herausforderungen und Themen der Regulierung von Suchmaschinen. In: Marcel Machill, Markus Beiler (Hrsg.): Die Macht der Suchmaschinen / The Power of Search Engines. Halem, Köln 2007, ISBN 978-3-938258-33-0.
Weblinks
- Profil auf der Website des Berkman Center for Internet & Society
- Lebenslauf auf der Website der Universität St. Gallen
Einzelnachweise
- ↑ Prof. Walther Hug Preise für Dissertationen 2003, Website der Professor Walther Hug Stiftung. Abgerufen am 11. April 2011.
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