Christoph Schminck-Gustavus

Christoph Schminck-Gustavus

Christoph Ulrich Schminck-Gustavus (* 20. August 1942) ist Professor für Rechtsgeschichte an der Universität Bremen.

Biographie

Christoph Schminck-Gustavus studierte und promovierte in Frankfurt. Er wurde 1973 an die gerade neu gegründete Universität Bremen berufen. Dort beschäftigt er sich in der Lehre vor allem mit der Anfängerausbildung auf dem Gebiet der Methodik und der Rechtsgeschichte. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten Faschismus, Zweiter Weltkrieg, Besatzung und Widerstand. Er verbrachte mehrjährige Forschungsaufenthalte in Italien und Griechenland und beschäftigte sich dabei vor allem mit Kriegsverbrechen, die deutsche Gebirgsjäger während der Besetzung Griechenlands im Epirus und auf Kefalonia begangen haben.

Daneben ist er Vorsitzender des Vereins „Xenos. Verein zur Förderung ausländischer Studierender in Not.“

1984 wurde er mit dem Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon in Bremen ausgezeichnet.

Werke

  • Das Heimweh des Walerjan Wróbel. Ein Sondergerichtsverfahren 1941/42., 1986, ISBN 3-8012-0117-1.
  • Die schönsten Jahre: Chronik einer Liebe 1943 - 1945. Bonn 1991.
  • Bremen kaputt: Bilder vom Krieg 1939 - 1945. Bremen 1995.
  • Der „Prozess“ gegen Dietrich Bonhoeffer und die Freilassung seiner Mörder. 1995, 2. Aufl. 1996, ISBN 3-8012-3067-8.
  • Οι ηττημένοι της Κεφαλλονιάς (I Ittimeni tis Kefalonias (deutsch: Die Besiegten von Kefalonia, siehe: Massaker auf Kefalonia), ISBN 960-721860-4.
  • Der blaue Mantel. Von Dachau nach Sibirien - Zeugnisse griechischer KZ-Häftlinge 1943-1993. Donat Verlag, Bremen 2008, ISBN 3-9382-7545-6.
  • Winter in Griechenland. Krieg - Besatzung - Shoah 1940-1944. Wallstein, Göttingen 2010, ISBN 978-3-8353-0591-5.

Weblinks


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