- Christoph von Wolzogen
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Christoph von Wolzogen (* 25. August 1948 in Büdingen, eigentlich Hans-Christoph Freiherr von Wolzogen und Neuhaus[1]) ist ein deutscher Philosoph.
Christoph von Wolzogen entstammt einer ursprünglich niederösterreichischen Familie aus dem Reichsfreiherrenstand[2]. Nach dem Studium der Philosophie promovierte er und habilitierte sich schließlich in Karlsruhe mit einer Arbeit über Martin Heidegger. Wolzogen ist seit dem Wintersemester 2002 als Privatdozent, seit 2005 als Außerplanmäßiger Professor[3], an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig. Außerdem verfasste er Rezensionen u. a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt und die Neue Zürcher Zeitung. Renommee in Fachkreisen erlangte er vor allem durch seine Arbeiten über den französischen Philosophen Emmanuel Levinas. Zu seinen Arbeitsfeldern zählen außerdem u. A. Theorien der Relation sowie der Neukantianismus.
Ausgewählte Bibliographie
- Die autonome Relation. Zum Problem der Beziehung im Spätwerk Paul Natorps. Ein Beitrag zur Geschichte der Theorien der Relation. 1984, ISBN 3-88479-161-3 / ISBN 90-6203-706-2.
- Zur Geschichte des Dietrich-Reimer-Verlages: 1845–1985. 1986, ISBN 3-496-00012-0.
- Handeln, Sein und Transzendenz: Heidegger im Kontext pragmatischen Denkens. Habilitationsschrift, 1998.
- Emmanuel Levinas - Denken bis zum Äußersten. 2005, ISBN 3-495-48172-9.
- Après vous. Denkbuch für Emmanuel Levinas. 2006, ISBN 3-8015-0383-6 / ISBN 978-3-8015-0383-3
Weblinks
- Literatur von und über Christoph von Wolzogen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website von Christoph von Wolzogen
Fußnoten
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