Veromoco

Veromoco
Veromoco
Der Distrikt Lautém und seine Flüsse

Der Distrikt Lautém und seine Flüsse

DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Distrikt Lautém, Osttimor
Flusssystem Veromoco

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Ursprung Suco Raça
8° 27′ 36″ S, 126° 56′ 38″ O-8.459914126.943889
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Mündung in die Straße von Wetar
-8.3676837705221126.89232587814

8° 22′ 4″ S, 126° 53′ 32″ O-8.3676837705221126.89232587814
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Rechte Nebenflüsse Cococo
Linke Nebenflüsse Malailada (Ribeira Malailada, Rio Malai Lada, Ralailaba)
Gemeinden Malailada, Tamaro, Tamitaro
Bekannte Brücken Nördliche Küstenstraße bei Tamaro
Gedenkkreuz am Veromoco

Gedenkkreuz am Veromoco

Der Veromoco (Verokoco) ist ein Fluss im osttimoresischen Distrikt Lautém, der vom Inselinneren nach Norden in die Straße von Wetar fließt. Der Fluss entspringt im Suco Raça und hat mit dem Cococo einen kleinen Nebenfluss, der ebenfalls hier entspringt.

Im Westen des Distrikts entspringen die beiden Quellflüsse des Malailada (Ribeira Malailada, Rio Malai Lada, Ralailaba). Der westliche Quellfluss bildet die Grenze zwischen den Sucos Luro und Fuat, der östliche zwischen Fuat und Cacavei. An ihrem Zusammenfluss trifft Fuat auf den Suco Maina II. Ab hier bildet der Malailada die Ostgrenze des Sucos zu Cacavei, Leuro und Home. Weiter fließt der Fluss entlang der Ostgrenze des Sucos Baduro, der auf dem anderen Ufer gegenüber die Sucos Home und Raça liegen.

Beim Zusammentreffen der Grenzen zwischen den Sucos Raça, Baduro und Maina I mündet der Malaiada in den Veromoco. Der Veromoco folgt dann der Grenze zwischen Baduro am Westufer und den Sucos Maina I und Pairara am Ostufer. Kurz vor seiner Mündung wird der Veromoco beim Ort Tamaro von einer Brücke der nördlichen Küstenstraße, einer der wichtigsten Verkehrswege des Landes überspannt. Hier wurden auch schon Leistenkrokodile beobachtet.

Während der Trockenzeit ist der Fluss eine der wichtigsten Wasserquellen für die Bevölkerung des Distrikts.[1]

Geschichte

An Veromoco und Malailada befand sich im Ort Malailada das timoresische Reich von Sarau.[2]

Bei den Unruhen im September 1999 wurden alle öffentlichen Einrichtungen zerstört. Am 25. September 1999 ermordeten Mitglieder der pro-indonesischen Miliz Team Alfa unter Führung von Joni Marques am Veromoco bei der nördlichen Küstenstraße von Lautém nach Baucau neun Personen. Unter den Opfern waren zwei Nonnen, drei Pater und ein indonesischer Journalist.[3]

Einzelnachweise

  1. Lautém District Development Plan 2002/2003 (englisch; PDF-Datei; 1,97 MB)
  2. Andrew McWilliam: Harbouring Traditions in East Timor: Marginality in a Lowland Entrepˆot
  3. 07.2 Unlawful Killings and Enforced Disappearances aus dem Abschlussbericht „Chega!“ der CAVR (englisch)

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