- Villa Jaenisch
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Die Villa Jaenisch ist eine denkmalgeschützte neuklassizistische Villa[1] samt Kutscherhaus in der Villenstraße 6/8 in Kaiserslautern. Heute wird die Villa als „Haus der Begegnung“ von der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Kaiserslautern genutzt. Die Gebäude befinden sich im Besitz des Bistum Speyer. Die Anlage verfügt über ein unterirdisches Gangsystem, das u. a. als Bierkeller und Luftschutzbunker diente.
Geschichte
Die Gebäude, das Haupthaus sowie das Kutscherhaus für Personal, wurden im Jahr 1913 nach Plänen von Eduard Brill als Villa Jaenisch errichtet. Ab 1919 wurden sie zur „Villa Zschocke“. Nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Ende der 1920er Jahre beheimatete die Villa eine französische Offizierswohnung für General Jean Degoutte. Am Ende des Zweiten Weltkriegs, 1945, beheimatete die Villa das amerikanische Hauptquartier. Nach dem Kriegsende wurde die Villa von der französischen Gendarmerie genutzt. 1949 bis 1957 war das Jewish Welfare Board Nutzer der Räumlichkeiten. Ab 1957 wurde die Villa zum „Haus der Begegnung“, gegründet vom Prälat Friedrich Gundermann. Ab 1979 folgte schließlich die Katholische Hochschulgemeinde als Nutzer bis zum heutigen Tag. Auf Grund der Nutzung wurde das Anwesen 1981 vom Bistum Speyer für 900.000 DM erworben.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Wo wir zu Hause sind, KHG Kaiserslautern
- ↑ DVD: 30 Jahre KHG, Haus der Begegnung, Heimat für Studierende aus aller Welt
49.4486017.767897Koordinaten: 49° 26′ 55″ N, 7° 46′ 4″ OApostelkirche | Bunter Block | Burg Beilstein | Burg Hohenecken | Central-Kino | Fackelbrunnen | Fruchthalle | Humbergturm | Jüdischer Friedhof | Kaiserpfalz | Kammgarnspinnerei | Marienkirche | Martinskirche | Röhmschule | Rundbau | Siedlung Bahnheim | St.-Martins-Platz | Stiftskirche | Union-Theater | Villa Jaenisch | Villa Kröckel | Wadgasserhof | Waschmühltalbrücke | Wohnanlage Fischerstraße | Zum Spinnrädl
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