- Christopher Tainton
-
Christopher Tainton (* 1975) ist ein deutscher Pianist.
Biografie
Tainton ist Sohn des Pianisten und Dirigenten Justus Frantz und der Pianistin Carol Tainton. Als Elfjähriger nahm er seine Studien bei Karl-Heinz Kämmerling an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hannover auf und folgte Kämmerling später ans Mozarteum Salzburg.
Tainton gewann mehrere Jugendwettbewerbe und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie der Deutschen Stiftung Musikleben.
Regelmäßig ist er Gast bei internationalen Festivals, wie z.B. dem Klavierfestival Ruhr, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Ravinia Festival Chicago und den Salzburger Festspielen.
Christopher Tainton konzertiert mit führenden Orchestern, darunter dem NDR Sinfonieorchester, den Hamburger Philharmonikern unter Gerd Albrecht und Richard Hickox, der "Philharmonie der Nationen" unter Justus Frantz, dem Litauischen Kammerorchester unter Saulius Sondeckis, dem Georgischen Kammerorchester unter Liane Issakadse, dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris und dem Chicago Symphony Orchestra unter Christoph Eschenbach, mit dem er seit jeher eng zusammenarbeitet.
Tainton widmet sich auch der zeitgenössischen Musik und arbeitet mit einem der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart, Hans Werner Henze, zusammen. Er spielte u.a. die Uraufführung von dessen "Sonatina 1947" im Jahre 2003 bei den Salzburger Festspielen; es folgten die CD-Ersteinspielungen des "Kammerkonzertes", des "Concertinos" sowie des 1. Klavierkonzertes zusammen mit dem NDR Sinfonieorchester unter Peter Ruzicka (WERGO).
Tainton ist einer der wenigen Musiker, die vor Papst Johannes Paul II. in Castelgandolfo spielten.
Neben seiner solistischen Arbeit ist Christopher Tainton auch ein gefragter Kammermusiker, u.a. im Duo mit dem Cellisten Daniel Müller-Schott. Mit ihm und der Geigerin Baiba Skride konzertierte er auch bei den Salzburger Festspielen.
Wikimedia Foundation.