- Vorbach (Tauber, Rothenburg ob der Tauber)
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Vorbach Gewässerkennzahl DE: 246132 Lage Baden-Württemberg und Bayern, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Tauber → Main → Rhein → Nordsee Quelle Etwa 100 m östlich des Weilers Hummertsweiler des Stadtteils Spielbach der Stadt Schrozberg im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg
49° 22′ 32″ N, 10° 5′ 25″ O49.37544444444410.090405555556462Quellhöhe ca. 462 m ü. NN[1] Mündung Von links gegenüber der Bronnenmühle von Rothenburg ob der Tauber im Landkreis Ansbach in Bayern in die Tauber 49.38079444444410.170658333333Koordinaten: 49° 22′ 51″ N, 10° 10′ 14″ O
49° 22′ 51″ N, 10° 10′ 14″ O49.38079444444410.170658333333Länge 6,6 km[2] Einzugsgebiet 11,1 km²[3] Der Vorbach ist ein linker Zufluss der Tauber bei Rothenburg ob der Tauber im Landkreis Ansbach in Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Verlauf
Der Vorbach entsteht beim Weiler Hummertsweiler der Stadt Schrozberg im Nordosten des Landkreises Schwäbisch Hall am Rande eines östlich ziehenden Feldweges, dem er in leichtem Nordbogen bis zu einem etwa 0,8 ha großen Weiher unmittelbar südlich des größeren Weilers Heiligenbronn folgt, welchen er speist, um dann in östlicher Richtung weiterzuziehen und bald die Grenze nach Rothenburg ob der Tauber im Landkreis Ansbach in Bayern zu überschreiten.
Danach nimmt er von rechts den etwa 0,8 km langen Brühlgraben auf, der ebenfalls über die Landesgrenze vom Schrozberger Keitelhof herkommt und auch Keitelhofgraben genannt wird, während man ihn selbst hier auch Heiligenbronngraben nennt. Auch von rechts mündet gleich darauf ein etwa 0,9 km langer Graben von westlich der Wildenhöhe. Der Bach zieht dann in anfangs immer noch recht flacher Mulde zwischen den Rothenburger Teilorten Hemmendorf im Norden und Leuzenbronn im Süden hindurch, von letzterem her mündet längs der Verbindungsstraße der 0,7 km lange Dorfgraben, nach dem Dorf ebenfalls von rechts ein weiterer, nur temporär wasserführender Zufluss von 1,3 km Länge, der an seinem obersten Lauf unmittelbar am Südrand des Leutenbronner Weichbildes einen 0,4 ha großen Teich und dann am Mittellauf einige kleinere Fischweiher entwässert.
Danach erreicht ihn aus Nordwesten vom Creglinger Weiler Reutsachen her der 1,0 km lange Reutsachsener Graben. Dieser, wie auch er selbst, läuft hier schon wenige hundert Meter in einer tiefen, waldbestandenen Mulde. Beidseits des Zuflusses sind die Talhänge in alten Steinbrüchen angegraben, im nördlichen liegt ein 0,4 ha großer Steinbruchweiher. Danach durchzieht der Vorbach den Rothenburger Ortsteil Vorbach, hinter dem die Wälder die Hänge herab wiederum fast bis an die Ufer stoßen. Die Verbindungsstraße des Ortes folgt dem Bach talab, der nach weiteren etwa anderthalb Kilometern Laufs gegenüber der Rothenburger Bronnenmühle nach insgesamt 6,6 km Gesamtlänge von links in die obere Tauber mündet.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet des Vorbachs umfasst 11,1 km². Es hat ungefähr die Gestalt einer 7 km langen, west-östlich orientierten Spindel, von einem Straßenabzweig von der L 1055 im Hochholz im Westen von Hummertsweiler bis zur Mündung im Osten bei Rothenburg. Quer dazu bleibt die Breite überall unter 3 km.
Im Norden und Nordosten liegt das Einzugsgebiet des Hohbachs an, im Südosten das des Blinkbachs. Im Südwesten konkurriert die bedeutendere Schandtauber, im Nordwesten auf zwei kurzen Stücken erst der Herrgottsbach und dann der diesem zulaufende Schmerbach. Alle diese entwässern in die Tauber.
Bis auf die beiden äußersten Spindelspitzen im Hochholz und an den Hängen des unteren Tals, in denen Wald steht, liegt das gesamte Einzugsgebiet in offener Landschaft, die fast nur ackerbaulich genutzt wird. Siedlungsschwerpunkte sind die drei größeren Weiler Heiligenbronn (zu Schrozberg) im Westen, Reutsachsen (zu Creglingen) im Norden und Leuzenbronn (zu Rothenburg ob der Tauber) im Süden, die alle auf der Hochebene liegen, während das Bachtal selbst fast unbesiedelt ist.
Einzelnachweise
- ↑ Abgeschätzt nach dem Höhenlinienbild der Topographischen Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord.
- ↑ Karte „Fließgewässer 1:10.000“ auf dem Geodatenviewer des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Datensatzeintrag.
- ↑ Karte „Gewässereinzugsgebiete“ auf dem Geodatenviewer des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Datensatzeintrag.
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