Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Oberostendorf)

Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Oberostendorf)
Mariä Himmelfahrt (Oberostendorf)
Barocker Innenraum

Die einstige Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt ist die Pfarrkirche von Oberostendorf im Allgäu.

Die Oberostendorfer Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes begann um 1500 und bestand bis 1810. Davon zeugt die reiche Ausstattung der Kirche.

Vom ursprünglich spätgotischen Bau (um 1497) sind der Turmunterbau sowie der Chor und der Kern des Langhauses erhalten. Außengestalt und Innenraum wurden im 17. und 18. Jahrhundert barockisiert.

1681 wurde vom Wessobrunner Baumeister Caspar Feichtmayr der Turm erhöht, 1709 von Joseph Schmuzer die Sakristei angebaut.

1747 erneuerte Franz Kleinhans das Vorzeichen und den geschweiften Volutengiebel. Ebenfalls um diese Zeit entstanden die Stuckausstattung, die Franz Xaver Feuchtmayer zugeschrieben wird, sowie die Fresken von Johann Georg Wolcker. Über dem Chorbogen ist das Wappen des Augsburger Fürstbischofs Joseph angebracht.

Das Gnadenbild auf dem Hochaltar ist eine Pietà von 1460/70.

Weblinks

 Commons: Mariä Himmelfahrt (Oberostendorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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