- Oberostendorf
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Wappen Deutschlandkarte 47.94277777777810.743055555556674Koordinaten: 47° 57′ N, 10° 45′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Ostallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Westendorf Höhe: 674 m ü. NN Fläche: 21,04 km² Einwohner: 1.311 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km² Postleitzahl: 86869 Vorwahl: 08344 Kfz-Kennzeichen: OAL Gemeindeschlüssel: 09 7 77 155 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Angerstr. 12
86869 OberostendorfWebpräsenz: Bürgermeister: Karl Fischer (Wählergruppe) Lage der Gemeinde Oberostendorf im Landkreis Ostallgäu Oberostendorf ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Westendorf.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Oberostendorf liegt in der Region Allgäu.
Es existieren folgende Gemarkungen: Gutenberg an der Gennach, Lengenfeld, Oberostendorf, Unterostendorf.
Geschichte
Die Gemeinde wurde erstmals 890 als Ostrindorf urkundlich erwähnt und gehört damit neben Waal zu den ältesten Orten der Gegend. Im heutigen Gemeindegebiet teilte sich das Hochstift Augsburg die Herrschaft mit der Freien Reichsstadt Kaufbeuren sowie den Herren Hörmann von und zu Gutenberg (Reichsdorf Gutenberg). Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zum Königreich Bayern.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.033, 1987 dann 1.158 und im Jahr 2000 1.256 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Karl Fischer (Wählergruppe).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 765 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 266 T€.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In Rot auf einer silbernen Spitze sitzend eine silberne Taube, die im Schnabel einen sechsstrahligen goldenen Stern trägt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die ehemalige Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Oberostendorf) aus dem 15. Jahrhundert. In der Gutenberger Pfarrkirche St. Margareta befindet sich eine Gruft der Kaufbeurer Patrizierfamilie Hörmann, von 1543 bis 1803 Grundherrn von Gutenberg.[2]
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe keine und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 516. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 27 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 784 ha. Davon waren 612 ha Ackerfläche und 172 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Oberostendorf liegt direkt an der ST2035.
Der Bahnhof Buchloe (12 km entfernt) ist der Knotenpunkt der Eisenbahnlinien München–Kempten (Allgäu)–Lindau ("Allgäubahn"), Augsburg–Buchloe und Buchloe–Memmingen–Lindau mit IC-Anschluss sowie EC-Direktverbindungen in die Schweiz.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 43 Kindergartenplätze mit 35 Kindern
- Volksschulen: Grundschule mit vier Klassen
Persönlichkeiten
Aus Lengenfeld, Gemeinde Oberostendorf stammt der Moraltheologe Jakob Danzer.
Weblinks
Commons: Oberostendorf – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Karl Prestele: 750 Jahre Gutenberg 1238 - 1988 (Festschrift, 1988)
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