Oberostendorf

Oberostendorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Oberostendorf
Oberostendorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oberostendorf hervorgehoben
47.94277777777810.743055555556674
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Ostallgäu
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Westendorf
Höhe: 674 m ü. NN
Fläche: 21,04 km²
Einwohner:

1.311 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86869
Vorwahl: 08344
Kfz-Kennzeichen: OAL
Gemeindeschlüssel: 09 7 77 155
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Angerstr. 12
86869 Oberostendorf
Webpräsenz: www.oberostendorf.de
Bürgermeister: Karl Fischer (Wählergruppe)
Lage der Gemeinde Oberostendorf im Landkreis Ostallgäu
Österreich Kempten (Allgäu) Landkreis Oberallgäu Kaufbeuren Landkreis Augsburg Landkreis Unterallgäu Landkreis Garmisch-Partenkirchen Landkreis Weilheim-Schongau Landkreis Landsberg am Lech Rettenbach am Auerberg Westendorf (Allgäu) Wald (Allgäu) Waal (Allgäu) Untrasried Unterthingau Halblech Stöttwang Stötten am Auerberg Seeg Schwangau Rückholz Ruderatshofen Roßhaupten Ronsberg Rieden (bei Kaufbeuren) Rieden am Forggensee Pfronten Pforzen Osterzell Oberostendorf Obergünzburg Nesselwang Mauerstetten Marktoberdorf Lengenwang Lechbruck am See Lamerdingen Kraftisried Kaltental Jengen Irsee Günzach Hopferau Görisried Germaringen Füssen Friesenried Eisenberg (Allgäu) Eggenthal Buchloe Bidingen Baisweil Biessenhofen AitrangKarte
Über dieses Bild

Oberostendorf ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Westendorf.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Oberostendorf liegt in der Region Allgäu.

Es existieren folgende Gemarkungen: Gutenberg an der Gennach, Lengenfeld, Oberostendorf, Unterostendorf.

Geschichte

Die Gemeinde wurde erstmals 890 als Ostrindorf urkundlich erwähnt und gehört damit neben Waal zu den ältesten Orten der Gegend. Im heutigen Gemeindegebiet teilte sich das Hochstift Augsburg die Herrschaft mit der Freien Reichsstadt Kaufbeuren sowie den Herren Hörmann von und zu Gutenberg (Reichsdorf Gutenberg). Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zum Königreich Bayern.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.033, 1987 dann 1.158 und im Jahr 2000 1.256 Einwohner gezählt.

Politik

Oberostendorf
Pfarrkirche von Gutenberg

Bürgermeister ist Karl Fischer (Wählergruppe).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 765 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 266 T€.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: In Rot auf einer silbernen Spitze sitzend eine silberne Taube, die im Schnabel einen sechsstrahligen goldenen Stern trägt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist die ehemalige Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Oberostendorf) aus dem 15. Jahrhundert. In der Gutenberger Pfarrkirche St. Margareta befindet sich eine Gruft der Kaufbeurer Patrizierfamilie Hörmann, von 1543 bis 1803 Grundherrn von Gutenberg.[2]

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe keine und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 516. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 27 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 784 ha. Davon waren 612 ha Ackerfläche und 172 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Oberostendorf liegt direkt an der ST2035.

Der Bahnhof Buchloe (12 km entfernt) ist der Knotenpunkt der Eisenbahnlinien München–Kempten (Allgäu)–Lindau ("Allgäubahn"), Augsburg–Buchloe und Buchloe–Memmingen–Lindau mit IC-Anschluss sowie EC-Direktverbindungen in die Schweiz.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 43 Kindergartenplätze mit 35 Kindern
  • Volksschulen: Grundschule mit vier Klassen

Persönlichkeiten

Aus Lengenfeld, Gemeinde Oberostendorf stammt der Moraltheologe Jakob Danzer.

Weblinks

 Commons: Oberostendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Karl Prestele: 750 Jahre Gutenberg 1238 - 1988 (Festschrift, 1988)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Oberostendorf — Oberostendorf …   Wikipedia

  • Oberostendorf — Oberostendorf …   Wikipédia en Français

  • Oberostendorf — Original name in latin Oberostendorf Name in other language State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 47.93333 latitude 10.75 altitude 680 Population 1268 Date 2011 04 25 …   Cities with a population over 1000 database

  • Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt (Oberostendorf) — Mariä Himmelfahrt (Oberostendorf) Barocker Innenraum Die einstig …   Deutsch Wikipedia

  • Lengenfeld (Oberostendorf) — Ortsansicht von Lengenfeld Lengenfeld ist Teil der Gemeinde Oberostendorf im Ostallgäu. Inhaltsverzeichnis 1 Geografie …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Orte im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren — Die Liste der Orte im Landkreis Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren listet die geographisch getrennten Orte (Ortsteile, Stadtteile, Dörfer, Weiler, Höfe, (Einzel )Häuser und Wüstungen) im Landkreis Ostallgäu und der kreisfreien Stadt Kaufbeuren… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Gemeinden im Landkreis Ostallgäu — Karte des Landkreises Ostallgäu Die Liste der Gemeinden im Landkreis Ostallgäu gibt einen Überblick über die 45 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Drei der Gemeinden sind Kleinstädte, Buchloe, Füssen und die Kreisstadt Marktoberdorf …   Deutsch Wikipedia

  • Landkreis Kaufbeuren — Lage in Bayern Der Landkreis Kaufbeuren gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Bis zu seiner Auflösung hatte der Landkreis (Kfz Kennzeichen KF) 57 Gemei …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Kleinhans — Franz (Xaver) Kleinhans (* 12. September 1699 in Unterpinswang (Tirol); † 15. August 1776 ebenda), war ein (Hof )Baumeister des Rokoko im Hochstift Augsburg. Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1.1 Ehrung …   Deutsch Wikipedia

  • Ostallgäu — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”