- Franz Xaver Feuchtmayer
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Franz Xaver Feuchtmayer der Ältere (* 11. August 1698 [Taufdatum] in Wessobrunn[1]; † 1763 [vor 28. April 1764] in Augsburg) aus der Künstlerfamilie Feuchtmayer war ein Stuckateur der barocken Wessobrunner Schule.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Franz Xaver Feuchtmayer war der Sohn von Michael Feuchtmayer (* 1667) und der Bruder von Johann Michael Feuchtmayer dem Jüngeren (1709–1772). In Franz Xavers Fußstapfen trat sein Sohn Franz Xaver Feuchtmayer der Jüngere (1735–1803) als letzter in der Kunstgeschichte erwähnter Spross der Familie.
Über Feuchtmayers Ausbildung (in Tirol?) ist kaum etwas bekannt. Anfang der 1720er Jahre tritt er das erste Mal in Augsburg in Erscheinung: 1727 wird er als Hausbesitzer erwähnt, 1730 genießt er den Bayerischen Hofschutz in München. Häufig zusammen mit seinem Bruder, aber auch mit Johann Michael Fischer oder den Brüdern Matthäus und Ignaz Günther gestaltete Franz Xaver Feuchtmayer als Stuckateur einige der bedeutendsten Kirchenräume in Schwaben, Oberbayern, Mittelfranken, Mainfranken und Tirol.
Stilistisch entwickelte sich Feuchtmayer vom frühen Bandelwerk bis hin zur vornehmen Ausdrucksform des hohen Rokoko.
Bedeutende Arbeiten
- Schlosskirche in Ellingen
- Abteikirche in Münsterschwarzach
- 1723–1724: Dominikanerkirche St. Magdalena in Augsburg (Johann Michael F. d. J. und Joseph Anton F.)
- 1731–1734: Stiftskirche in Stams
- Pfarrkirche St. Elisabeth in Sterzing
- 1738–1739: Marienmünster in Dießen am Ammersee
- 1743–1744; 1751 (nach teilweisem Einsturz der Decke im Jahr 1750): Abteikirche St. Josef in Fiecht (zusammen mit Johann Michael F. d. J.)
- 1750: St. Georg in Dießen am Ammersee
- 1752: Grafrath
- 1754: Stift Wilten bei Innsbruck
- 1754–1755: Augustinerkirche in Indersdorf
- 1756: Klosterkirche Neustift in Freising
- 1758–1762: Schloss Sünching bei Regensburg
- 1759–1763: Klosterkirche St. Marinus und St. Anianus in Rott am Inn
- um 1760: Basilika Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein (zusammen mit Johann Michael F. d. J.)
Einzelnachweise
- ↑ nach Schnell/Schedler, Künstler und Handwerker, 1988, S. 113. Dort wird eine ältere Zuschreibung an einen anderen Feuchtmayer dieses Vornamens mit Geburtsjahr 1705 begründet widerlegt.
Literatur
- Hugo Schnell, Uta Schedler: Lexikon der Wessobrunner Künstler und Handwerker. Schnell und Steiner, München und Zürich 1988, ISBN 3-7954-0222-0.
Weblinks
Commons: Franz Xaver Feuchtmayer d. Ä. – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Wessobrunner Schule
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- Deutscher Bildhauer
- Geboren 1698
- Gestorben 1763
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