- Walter Christian Steinbach
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Walter Christian Steinbach (* 10. Mai 1944 in Zwenkau[1]) ist ein deutscher Politiker (SPD, später CDU), ehemaliges Mitglied des Sächsischen Landtages (1990 und 1991) und Regierungspräsident von Leipzig (1991 - 2010).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Steinbach studierte von 1962 bis 1966 Mathematik und Physik an der Universität Leipzig. Anschließend, von 1966 bis 1973 arbeitete er als Fachschuldozent. Von 1969 bis 1974 folgte ein Studium der Theologie an der Universität Leipzig. Zwischen 1975 und 1985 war er Pfarrer in Rötha. Von 1985 bis 1990 war Steinbach Studienleiter und Studiendirektor bei der Sächsischen Landeskirche.
Politik
Von 1990 bis 1991 war Steinbach Abgeordneter des Kreistages von Borna. Weiterhin zog er im Oktober 1990 über die Landesliste der SPD Sachsen in den Sächsischen Landtag ein. Dort war er Mitglied im Innenausschuss sowie im Petitionsausschuss. Als er im Februar 1991 Regierungspräsident von Leipzig wurde, schied er aus dem Landtag aus. Sein Nachfolger wurde Joachim Richter. Im Juli 2002 verließ Steinbach die SPD und trat der CDU bei.[2]
Steinbach ist am 31. Mai 2010 in den Ruhestand eingetreten.[3]
Belege
- Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 1. Wahlperiode, 1990–1994; Volkshandbuch. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach 1991, ISBN 3-87576-265-7. S. 62 (Ausschüsse: S. 83 u. 94). (Stand Mai 1991)
Einzelnachweise
- ↑ Walter Christian Steinbach im Personen-Wiki der SLUB Dresden
- ↑ Leipziger Regierungspräsident Steinbach verläßt SPD
- ↑ Leipziger Volkszeitung: Leipzigs Landesdirektionschef Steinbach geht in den Ruhestand, abgerufen am 30. April 2010
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