- Walther Hörmann von Hörbach
-
Walther Hörmann von Hörbach (* 2. August 1865 in Gnadenwald; † 15. März 1946 in Innsbruck) war ein österreichischer Kirchenrechtler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Walther Hörmann von Hörbach, Sohn des Schriftstellers Ludwig Hörmann von Hörbach und der Dichterin Angelika von Hörmann, studierte an der Universität Innsbruck Rechtswissenschaften und wurde 1883 Mitglied des Corps Athesia Innsbruck.[1] Nach der Promotion zum Dr. jur. im Jahre 1888 stand er bis 1895 im Dienst der Tiroler Finanzprokuratur. Während dessen habilitierte er sich 1891 an der Universität Wien für Kirchenrecht und habilitierte sich noch im gleichen Jahr an die Universität Innsbruck um.
1895 wurde er zum außerordentlichen Professor für Kirchenrecht der Universität Innsbruck, 1897 zum außerordentlichen Professor für Kirchenrecht der Universität Czernowitz und 1900 zum ordentlichen Professor für Kirchenrecht der Universität Czernowitz berufen. 1903/04 war er Rektor der Universität Czernowitz. 1908 wurde er zum ordentlichen Professor für Kirchenrecht und Zivilprozessrecht der Universität Innsbruck berufen. 1915/16 war er Rektor der Universität Innsbruck.
Der Schwerpunkt seiner Forschung war die Geschichte des Eherechts.
Werk
- Die desponsatio impuberum, 1891
- Die Tridentinische Trauungsform in rechtshistorischer Beurteilung, 1904
- Zur Würdigung des vatikanischen Kirchenrechts, 1917
- Bußbücherstudien, 1940
Literatur
- Hörmann von Hörbach, Walther. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 367.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 72, 85
Weblinks
Kategorien:- Universitätspräsident
- Kirchenrechtler
- Hochschullehrer (Czernowitz)
- Hochschullehrer (Innsbruck)
- Corpsstudent (19. Jahrhundert)
- Österreicher
- Geboren 1865
- Gestorben 1946
- Mann
Wikimedia Foundation.