- Wayne Robson
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Wayne Robson (* 29. April 1946 in Vancouver, British Columbia; † 4. April 2011[1]) war ein kanadischer Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Robson begann seine Schauspielkarriere 1966, als er im Alter von 20 Jahren erstmals auf einer Theaterbühne auftrat. Sein Filmdebüt hatte er 1971 in Robert Altmans in Vancouver gedrehten Anti-Western McCabe & Mrs. Miller, als er neben Warren Beatty und Julie Christie in einer kleine Nebenrolle als Barkeeper auftrat. In den 1970er Jahren spielte er hauptsächlich in kleineren, lokalen Produktionen. Erst 1980 trat er wieder in einer größeren Filmproduktion auf, und zwar in der auf Malta gedrehten Filmkomödie Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag mit Robin Williams in der Titelrolle. 1982 hatte Robson neben Richard Farnsworth eine größere Nebenrolle als Shorty Dunn in Pillip Borsos’ Western Der graue Fuchs, wofür er eine Nominierung für den Genie Award erhielt. 1984 spielte er in Richard Lesters Komödie Der Chaos Express und ihm Jahr darauf in der Disney-Produktion Wenn Träume wahr wären. 1988 wurde Robson für seine Darstellung in der kanadischen Fernsehproduktion ...und tot bist du mit dem Gemini Award ausgezeichnet. Ab 1989 arbeitete er auch als Synchronsprecher. Zunächst war er in dreizehn Episoden der Zeichentrickserie Babar zu hören, im Jahr darauf sprach er die Rolle des Frank in der Disney-Produktion Bernard und Bianca im Känguruhland. Zwischen 1991 und 1992 sprach er in der Zeichentrickserie Tim und Struppi den Professor Balduin Bienlein. Zu seinen Spielfilmauftritten in den 1990er Jahren zählten die Stephen King-Adaption Dolores und der Horrorfilm Cube. Zu großer Popularität in seiner kanadischen Heimat kam er durch seine Rolle des Mike Hamar in der Sitcom The Red Green Show, die er zwischen 1994 und 2005 in 56 Folgen darstellte.
Filmografie (Auswahl)
- 1971: McCabe & Mrs. Miller
- 1980: Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag (Popeye)
- 1982: Der graue Fuchs (The Grey Fox)
- 1984: Der Chaos Express (Finders Keepers)
- 1985: Wenn Träume wahr wären (One Magic Christmas)
- 1989: Pfui Teufel – Daddy ist ein Kannibale (Parents)
- 1990: Bernard und Bianca im Känguruhland (The Rescuers Down Under)
- 1991: Bingo – Kuck mal, wer da bellt! (Bingo)
- 1995: Dolores (Dolores Claiborne)
- 1996: Gestohlene Herzen (Two If by Sea)
- 1997: Cube
- 1997: Der Gejagte (Affliction)
- 2002: Interstate 60
- 2003: Cold Creek Manor – Das Haus am Fluss (Cold Creek Manor)
- 2003: Wrong Turn
- 2004: Willkommen in Mooseport (Welcome to Mooseport)
- 2007: Wrong Turn 2: Dead End
- 2008: Der unglaubliche Hulk (The Incredible Hulk)
- 2009: Der Seewolf (Sea Wolf)
Auszeichnungen
- 1983: Genie Award-Nominierung für Der graue Fuchs
- 1988: Gemini Award für ...und tot bist du
- 1990: Gemini Award-Nominierung für E.N.G.
- 1990: Genie Award-Nominierung für Bye Bye Blues
- 1994: Gemini Award für The Diviners
- 2000: Gemini Award-Nominierung für The Red Green Show
- 2001: Gemini Award-Nominierung für The Red Green Show
- 2006: Gemini Award-Nominierung für The Red Green Show
Weblinks
- Wayne Robson in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Wayne Robson im All Movie Guide (englisch)
- Biografie bei filmreference (englisch)
- Biografie in der The Canadian Encyclopedia (englisch)
Einzelnachweise
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