Chromsäurenatriumsalz

Chromsäurenatriumsalz
Strukturformel
Allgemeines
Name Natriumchromat
Andere Namen
  • Chromnatrium
  • Natriummonochromat
  • Dinatriumchromat
  • Chromsäurenatriumsalz
  • chromsaures Natrium
Summenformel Na2CrO4
CAS-Nummer
  • wasserfrei: 7775-11-3
  • Tetrahydrat: 10034-82-9
Kurzbeschreibung geruchlose, durchscheinende gelbe Kristalle [1]
Eigenschaften
Molare Masse 161,97 g·mol–1
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,72 g·cm–3 [2]

Schmelzpunkt

792 °C [2]

Siedepunkt

thermische Zersetzung [2]

Löslichkeit

gut in Wasser (530g·l-1 bei 20°C) [2], wenig löslich in Ethanol und Methanol

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [3]
Sehr giftig Umweltgefährlich
Sehr giftig Umwelt-
gefährlich
(T+) (N)
R- und S-Sätze R: 45-46-60-61-21-25-26-34-42/43-48/23-50/53
S: 53-46-60-61
MAK

nicht vergeben, da karzinogen

LD50

136 mg/kg (Ratte, oral)[1]

WGK 3 – stark wassergefährdend [2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Natriumchromat ist eine chemische Verbindung (genauer ein Chromat, das Natriumsalz der Chromsäure) von Natrium, Chrom und Sauerstoff die als Laborchemikalie (als starkes Oxidationsmittel), als Markierungssubstanz in der biologischen Forschung[4], als Korrosionsschutzmittel in Kühlgeräten und als Holzschutzmittel[5] eingesetzt wird. Es entsteht als Zwischenprodukt bei der Gewinnung von Chrom aus dem Mineral Chromit.[6]

Sicherheitshinweise

Natriumchromat wirkt stark oxidierend. Es ist krebserzeugend, teratogen und kann zu Allergien führen. Der Stoff ist giftig beim Verschlucken und sehr giftig beim Einatmen.

Siehe auch

Quellen

  1. a b Sicherheitsdatenblatt Alfa-Aesar
  2. a b c d e Eintrag zu Natriumchromat in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 13.1.2008 (JavaScript erforderlich)
  3. Eintrag zu CAS-Nr. 7775-11-3 im European chemical Substances Information System ESIS
  4. Transfusion Medecine and Hemotherapy Erstellung von Blutvolumenreferenzwerten für erythrozytenmarkierende Indikatorverdünnungsmethoden anhand von Literaturdaten
  5. PAN Pesticides Database – California Pesticide Use Sodium chromate – Pesticide use statistics for 2005
  6. www.seilnacht.com Chrom

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