Weilbach (Pfaffenhausen)

Weilbach (Pfaffenhausen)
Weilbach
Koordinaten: 48° 7′ N, 10° 26′ O48.12472222222210.425833333333558Koordinaten: 48° 7′ 29″ N, 10° 25′ 33″ O
Höhe: 558 m ü. NN
Fläche: 2,26dep1
Einwohner: 127 (31. Dez. 1986)
Postleitzahl: 87772
Vorwahl: 08265
Karte

Lage von Weilbach in Pfaffenhausen

Weilbach ist ein Ortsteil des mittelschwäbischen Marktes Pfaffenhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Dorf Weilbach liegt etwa zwei bis drei Kilometer westlich von Pfaffenhausen und ist über eine Gemeindestraße mit dem Hauptort verbunden. Am Dorf verläuft die Mittelschwabenbahn. Durch den Ort fließt der Weilbachgraben (auch Weilbächle genannt), ein kleiner Nebenfluss der Kammel.

Geschichte

Der Name Weilbach rührt von Weiler am Bach her. Professor Alfred Schröder von der Universität Dillingen nahm an, dass Weilbach auf eine römische Siedlung zurückgeht. Entsprechende Bodenfunde wurden jedoch bisher nicht gemacht. Erstmals erwähnt wurde das Dorf in der Ottobeurer Reliquienschenkung des Abtes Isingrim im Jahre 1167. Weilbach gehörte von 1209 bis 1467 dem Kloster Ursberg, welches es dem Adelsgeschlecht der Spiegel verkaufte (von ihnen stammt auch das Weilbacher Wappen), von 1544 bis 1682 den Fuggern, von 1682 bis 1806 der St.-Jakobs-Pfründe Augsburg. Seit 1806 ist Weilbach bayerisch. 1842 wurde das Weilbacher Schloss abgebrochen. 1972 wurde das Dorf im Rahmen der Gebietsreform nach Pfaffenhausen eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

Die Sankt-Anna-Kapelle, die mindestens auf das Jahr 1167 zurückgeht, ist eine Sehenswürdigkeit des Dorfes.

Literatur

  • Hermann Haisch (Hrsg.): Landkreis Unterallgäu. Memminger Zeitung Verlagsdruckerei GmbH, Memmingen 1987, ISBN 3980064921, S. 1200 und 1201.

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