Willy Dehmel

Willy Dehmel

Willy Dehmel (* 26. Februar 1909 in Berlin; † 15. Juni 1971 in Bad Wiessee) war ein deutscher Liedtexter.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Williy Dehmel studierte in Berlin Theaterwissenschaft. Außerdem nahm er Schauspielunterricht. Seine musikalische Karriere begann er als Pianist in Stummfilmkinos und war bei verschiedenen Tanzkapellen tätig.[1] 1931 begann die Zusammenarbeit als Texter mit dem Komponisten Franz Grothe, seinem Cousin, dessen Haupttexter er bald wurde. Aus dieser kongenialen Zusammenarbeit gingen Lieder für über 50 Filme zwischen 1933 und 1961 hervor.[2] Zu den wichtigsten Interpreten gehörten Marta Eggerth, Willi Forst, Johannes Heesters, Lilian Harvey, Kirsten Heiberg, Lizzi Waldmüller und Marika Rökk. Es textete aber auch außerhalb der Filmszene.

Auch musik-organisatorisch war Willy Dehmel tätig. Seit 1950 war er Mitglied im Aufsichtsrat der GEMA. Er war auch Präsident des Deutschen Textdichter-Verbandes.

Werk

Filme mit seinen Liedtexten (Auswahl)

Lieder mit seinen Texten (Auswahl)

  • Sing mit mir
  • Frühling In Wien
  • Ganz leis' erklingt Musik
  • Träumen von der Südsee
  • Postillon-Lied
  • Lied der Nachtigall
  • Guten Tag, liebes Glück
  • Man kann sein Herz nur einmal verschenken
  • So schön wie heut', so müsst' es bleiben
  • Schließ deine Augen und träume
  • Auf den Flügeln bunter Träume
  • Wenn ein junger Mann kommt
  • In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine
  • Mitternachtsblues
  • Ich zähl' mir's an den Knöpfen ab
  • Kalenderlied

Ehrung

Die GEMA vergibt in Erinnerung an den Textdichter aus einer Stiftung seit 1985 alle zwei Jahre den Willy-Dehmel-Preis. Es werden Textdichterinnen und Textdichter ausgezeichnet, „die im Sinne des Stifters auf dem Gebiet des deutschsprachigen phttps://www.gema.de/die-gema/gema-stiftung/foerderaktivitaeten/wilhelm-dehmel-preis.htmlopulären Liedes über ein erfolgreiches Gesamtschaffen verfügen und zum Ansehen ihres Berufsstandes beigetragen haben“.[3]

Einzelnachweise

  1. M. Bardong, H. Demmler, C. Pfarr, Lexikon des deutschen Schlagers, Edition Louis 1992, S. 123, ISBN 3-9802891-5-X
  2. Filmportal.de
  3. GEMA - Williy-Dehmel-Preis

Weblinks


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