- Frauen sind doch bessere Diplomaten
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Filmdaten Originaltitel Frauen sind doch bessere Diplomaten Produktionsland Deutschland Originalsprache deutsch Erscheinungsjahr 1941 Länge 89 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Georg Jacoby Drehbuch Karl Georg Külb,
Gustav KampendonkProduktion Max Pfeiffer Musik Franz Grothe Kamera Konstantin Irmen-Tschet,
Alexander von LagorioSchnitt Erich Kobler, Margarete Noell Besetzung - Marika Rökk: Marie-Luise Pally
- Willy Fritsch: Rittmeister von Karstein
- Aribert Wäscher: Landgraf
- Hans Leibelt: Geheimrat Berger
- Georg Alexander: Viktor Sugorsky
- Carl Kuhlmann: Spielbankdirektor Lambert
- Ursula Herking: Mariechen
- Leo Peukert: Bürgermeister von Homburg
- Erika von Thellmann: Frau des Bürgermeisters
- Herbert Hübner: Dr. Schuster
- Rudolf Carl: Karsteins Bursche Karl
- Inge Landgut: Karls Geliebte
- Erich Fiedler: Oberleutnant Keller
- Herbert Weißbach: Kassierer im Casino
- Ewald Wenck: Inspizient
- Edith Oss: Dienstmädchen Annette
- Carl Günther: General der Hannoveraner
- Erwin Biegel: Sekretär der Einquartierung
- Egon Brosig: Diener des Landgrafen
- Alexandra Nadler: Lieschen
- Franz Arzdorf: Croupier
- Willy Witte: Offizier der Hannoveraner
- Kate Kühl: Frau Lambert
- Walter Bechmann: Lamberts Diener
- Eva Tinschmann: Bürgerin
- Alfred Karen: Bürger
- Fritz Fabricius: Arzt nach dem Duell
- Peter C. Leska: Kurier aus Frankfurt
- Rolf Heydel: Offizier der Hannoveraner Haussen
- Theo Brandt: Sekundant Sugorskys
- Egon Vogel: Sekretär des Bürgermeisters
Frauen sind doch bessere Diplomaten ist ein Musikfilm aus dem Jahr 1941. Er ist der erste deutsche abendfüllende Spielfilm, der in Farbe auf der Basis des Agfacolor-Verfahrens erstellt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die schöne Tänzerin Marie-Luise hilft ihrem Onkel, einem Spielbankendirektor, als sein Kasino in Bad Homburg vor der Höhe 1848 auf Beschluss der Frankfurter Nationalversammlung geschlossen werden soll. Allerdings gerät sie zunächst in Gefangenschaft hannoverscher Truppen, die entsandt wurden, um den Schließungsbefehl zu vollstrecken. Mit weiblicher List entwischt sie ihrem Bewacher, dem Rittmeister von Karstein. Sie erweist sich als wahrhaft bessere Diplomatin, indem sie eine Einigung zwischen den Homburgern und den anrückenden Truppen vermittelt. Das Spielkasino wird schließlich in eine Porzellanmanufaktur umgewandelt, Marie-Luise und ihr Rittmeister werden ein Paar.
Lieder
- Einen Walzer für dich und für mich
- Ach, ich liebe alle Männer
- Mädel nicht weinen
- Erst ein Tsching, dann ein Bumm
- Musik, die nie verklingt
- Wenn ein junger Mann kommt
(Liedtexte von Willy Dehmel)
Hintergrund
Bereits Ende Juli 1939 begannen die Dreharbeiten.[1] Die Rolle von Oberleutnant Keller übernahm Erich Fiedler an Stelle des nach England geflüchteten Karel Stepanek. Für die Bauten war Erich Kettelhut verantwortlich. Die Probleme mit dem neuartigen Farbfilm-Material verzögerten die Fertigstellung des Films jedoch erheblich. Viele Szenen des Films mussten aufgrund von qualitativen Unzulänglichkeiten des neuen Materials vom Juli bis September 1940 nachgedreht werden. In der Agfafabrik in Wolfen wurde das Filmmaterial jedoch laufend verbessert. Auch die Anfertigung der Filmkopien machte Schwierigkeiten. Der Film konnte schließlich erst am 31. Oktober 1941 seine Premiere feiern.[1] Die Produktionskosten betrugen 2,8 Millionen Mark, aber bis November 1944 wurden 7,9 Millionen RM und damit fast das Dreifache der Herstellungskosten eingespielt.[1]
Kritiken
„Mit großem Aufwand konnte Georg Jacoby seine Ehefrau Marika Rökk in einer beschwingten Liebeskomödie aus dem Biedermeier präsentieren.“ (Rheinische Post)
Auszeichnungen
Dem Film wurde von der Filmprüfstelle das Prädikat Volkstümlich wertvoll verliehen.
Weblinks
- Frauen sind doch bessere Diplomaten in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Eintrag in der Datenbank der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
- Frauen sind doch bessere Diplomaten bei Filmportal.de
Einzelnachweise
- ↑ a b c Klaus Kreimeier: Die Ufa-Story. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1992, ISBN 3-446-15214-8.
Kategorien:- Filmtitel 1941
- Deutscher Film
- Musikkomödie
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