- Chrysobalanaceae
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Goldpflaumengewächse Systematik Überabteilung: Samenpflanzen (Spermatophyta) Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta) Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales) Familie: Goldpflaumengewächse Wissenschaftlicher Name Chrysobalanaceae R.Br. Die Goldpflaumengewächse (Chrysobalanaceae) sind eine Familie in der Ordnung der Malpighienartigen (Malpighiales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Es sind Sträucher oder Bäume. Die wechselständig oder schraubig angeordneten Laubblättern sind gestielt und haben eine ungeteilte Spreite. Die schwärzlich grauen Blattadern sind bei den meisten Arten besonders deutlich zu sehen. Es sind Nebenblätter vorhanden.
Die Pflanzen sind zwittrig, andromonözisch oder gynodiözisch. Die Blüten stehen einzeln, in end- oder achselständigen zymosen oder traubigen Blütenständen. Die kleinen, (schwach) zygomorphen Blüten sind fünfzählig. Es sind zwei deutlich unterschiedlich gestaltete Blütenhüllblattkreise vorhanden. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Die ein bis fünf Kronblätter sind frei. Es sind meist acht bis zahlreiche (20 bis 300), selten nur zwei Staubblätter vorhanden. Ein bis drei Fruchtblätter sind zu einem synkarpen, oberständigen Fruchtknoten verwachsenen, mit einem Griffel und einer ein- oder dreilappigen Narbe. Die meist großen Steinfrüchte sind innen oft haarig.
Verbreitung
Sie haben ihre Areale in den Tropen, manchmal auch Subtropen, in weiten Teilen der Welt. Am artenreichsten ist die Neotropis; die größte Zahl an Gattungen verzeichnet Afrika inklusive Madagaskar. Viele Arten gedeihen in Tiefland-Regenwäldern.
Systematik
Die Familie umfasst 525 Arten in 18 Gattungen [1]:
- Acioa
- Afrolicania
- Atuna
- Bafodeya
- Goldpflaumen (Chrysobalanus)
- Coupeia
- Dactyladenia
- Exellodendron
- Grangeria
- Hirtella
- Hunga
- Kostermanthus
- Licania
- Magnistipula
- Maranthes
- Neocarya
- Parastemon
- Parinari
Literatur
- Ghillean T. Prance: Flora Neotropica Vol. 009: Supplement: Chrysobalanaceae, 1989
Einzelnachweise
- ↑ Ghillean T. Prance: Chrysobalanaceae, in: Flora de Colombia, Bd. 19, 2001, ISSN 0120-4351, S. 4
Weblinks
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