- Wohnhaus Fritz Henkel
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Das das Wohnhaus Fritz Henkel befand sich an der Heinestraße 11 (heute Cantadorstraße) in Düsseldorf.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Gebäude war der Wohnsitz von Fritz Henkel[1] In den Düsseldorfer Adressbüchern ist für die Jahre 1883, 1884, 1885, 1890, 1897, 1899 und 1900 die Heinestr. 11 als Wohnung des Firmengründers belegt.[2] Das Wohnhaus Fritz Henkels an der Heinestraße 11 war auch Zentrum der Geselligkeit, an dem sich der Firmengründer mit Arbeitskollegen und Stammtischfreunden trafen und dazu Wein tranken: „Einer der ältesten Mitarbeiter des Werksgründers war der Prokurist Peter Schifferdecker, ein Mann mit Humor und ein Freund der Geselligkeit. Er hat manche Flasche Wein im Haus Heinestraße Nr. 11, dem Wohnsitz des ‚Alten Herrn‘, gemeinsam mit ihm und den Stammtischfreunden geleert.“[3] Im Zweiten Weltkrieg wurde die Heinestraße komplett zerstört.[4] Seit 1959 befindet sich an der Hausnummer 11 die Hauptkirche der Apostolischen Gemeinschaft.[5]
Architektur
Das Haus wurde nach Entwürfen der Architekten Jacobs & Wehling erweitert.[6] Dabei würdigten der Düsseldorfer Architektenverein die Fassadengestaltung und die Grundrisslösung.[7] Im Hochparterre befanden sich Empfangs-, Wohn- und Esszimmer sowie Küche und Veranda mit Oberlicht.[8] Das Arbeitszimmer Fritz Henkels war „solide und gediegen“. Die Bewunderung Henkels für den Reichskanzler der Kaiserzeit kam bei der Auswahl des Wandschmucks zum Ausdruck: „ Das Arbeitszimmer des Firmengründers entsprach in Ausstattung der Arbeitsweise Fritz Henkels: solide und gediegen. Den Wandschmuck bildete ein Porträt des von ihm bewunderten Kanzlers Bismarck.“[9]
Der Düsseldorfer Architekten und Ingenieurverein würdigte die Fassadengestaltung und Grundrisslösung des Hauses, das nach Entwürfen der Architekten Jacobs & Wehling erweitert wurde. Das Arbeitszimmer des Firmengründers zeigte dessen Bewunderung für den Reichskanzler der Kaiserzeit: Bismarck.
Einzelnachweise
- ↑ Adolf von Harnack (Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften)(Hrsg.): Handbuch der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften,Verlag von R. Hobbing, 1928. Abgerufen am 10. Februar 2011 [Zitat: „Henkel, Fritz, sen., Fabrikbesitzer, Kommerzienrat, Düsseldorf, Heinestr. 11“]. und
100 Jahre Henkel: 1876–1976, Henkel & Cie GmbH, 1976, S. 83 - ↑ Adressbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf für 1883, Erster Theil., S. 73.
Adressbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf für 1884, Zweiter Theil., S. 253.
Adressbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf für 1885, Nachtrag, S. 219.
Adressbuch der Oberbürgermeisterei Düsseldorf für das Jahr 1890, Erster Theil. S. 115.
Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1897, Erster Theil., S. 153.
Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1899, Zweiter Theil. S. 645.
Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1900, Erster Theil. S. 171.-
Henkel (...) Fritz, Fabrikant (Inh. d. Firma Henkel & Comp.) Heinestr. 11 (Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1897, Erster Theil. S. 153).JPG
Henkel (...) Fritz, Fabrikant (Inh. d. Firma Henkel & Comp.) Heinestr. 11 (Adressbuch der Stadt Düsseldorf für das Jahr 1897, Erster Theil. S. 153).
- ↑ 100 Jahre Henkel 1876–1976. Henkel & Cie. GmbH, Düsseldorf 1976, S. 83.
- ↑ Laut Stadtplan von 1949 stand dort kein einziges Haus mehr.
- ↑ s. Liste der Kirchen in Düsseldorf
- ↑ Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 383f.
- ↑ Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 376 [Abb. 548 Heinestrasse 11.] und [Abb. 549 Heinestrasse 11. Hochparterre.].
- ↑ Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 376 [Abb. 549 Heinestrasse 11. Hochparterre.].
- ↑ 100 Jahre Henkel 1876–1976. Henkel & Cie. GmbH, Düsseldorf 1976, S. 72.
Literatur
- Wilfried Feldenkirchen, Susanne Hilger: Menschen und Marken: 125 Jahre Henkel, 1876-2001. Henkel KGaA, 2001, ISBN 978-3-923324-79-8.
Kategorien:- Wohngebäude in Düsseldorf
- Düsseldorf-Stadtmitte
- Zerstört in den 1940er Jahren
- ↑ Adolf von Harnack (Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften)(Hrsg.): Handbuch der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften,Verlag von R. Hobbing, 1928. Abgerufen am 10. Februar 2011 [Zitat: „Henkel, Fritz, sen., Fabrikbesitzer, Kommerzienrat, Düsseldorf, Heinestr. 11“]. und
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