- Wolfgang Heipertz
-
Wolfgang Heipertz (* 22. Mai 1922 in Neustrelitz) ist ein deutscher Chirurg, Orthopäde und Hochschullehrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Als Sohn des Bürgermeisters und Mecklenburg-Strelitzschen Staatsrates Dr. jur. Otto Heipertz besuchte Heipertz das Internat Schulpforta in Naumburg. Nach dem Abitur 1939 studierte er Medizin in Halle und Tübingen.[1] Als Sanitäter zur Wehrmacht eingezogen und an der Ostfront eingesetzt, konnte er das Staatsexamen erst im Februar 1945 ablegen. Seine chirurgische Ausbildung erhielt er in Frankfurt am Main (Ernst Vollhardt), Hannover und Heidelberg.
1958 wurde er Leitender Arzt der Diakonie-Anstalt in Bad Kreuznach, kehrte aber schon drei Jahre später nach Heidelberg zurück und habilitierte sich 1962.
Seit 1966 Chefarzt der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik in Tübingen, wurde er 1969 auf den orthopädischen Lehrstuhl der Johann-Wolfgang von Goethe-Universität berufen. Damit Ärztlicher Direktor der Stiftung Friedrichsheim, sorgte er für die bauliche und fachliche Modernisierung der großen Klinik. 1990 wurde Heipertz emeritiert.
Werke (Auswahl)
- Visite in der Vergangenheit, Frankfurt am Main 2000 (Autobiografie)
Anmerkungen
- ↑ Von 1940 bis 1990 war er Mitglied eines Kösener Corps.
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Heipertz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Stiftung Friedrichsheim
- Hessisches Ärzteblatt 2002
Wikimedia Foundation.