- Yoram Jacoby
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Yoram Konrad Jacoby (* 1906 in Königsberg; † ?) war ein deutscher Jurist und israelischer Diplomat.
Nach dem Abschluss seines Jurastudiums und der Promotion an der Albertus-Universität war Jacoby in Königsberg, Breslau und Berlin tätig.[1] 1934 ging er nach Palästina, wo er seit 1952 im israelischen Finanzministerium arbeitete. Ab 1957 diente er in diplomatischen Vertretungen in Köln und Bonn, dort zuletzt als israelischer Gesandter.[2] Da Deutschland und Israel erst am 12. Mai 1965 diplomatische Beziehungen aufnahmen und Israel bis dahin keine Botschaft in Deutschland unterhielt, war Jacoby damals der höchste Repräsentant Israels in Deutschland. Nach der Pensionierung kehrte er nach Jerusalem zurück.
Literatur
- Joseph Walk (Hrsg.) unter Mitarbeit von Daniel Cil Becher, Bracha Freundlich, Yoram Konrad Jacoby und Hans Isaak Weiss mit Beiträgen von Robert W. Kempner und Adalbert Rückerl: Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien - Inhalt und Bedeutung, C.F. Müller Heidelberg 1981, ISBN
- Yoram Jacoby: Jüdisches Leben in Königsberg im 20. Jahrhundert, Holzner Würzburg 1983
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Berlin, Breslau und Königsberg hatten die größten jüdischen Gemeinden Deutschlands
- ↑ R. Albinus, Königsberg Lexikon, Würzburg 2002
Weblinks
- Literatur von und über Yoram Jacoby im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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