Zeche Dohm’s Erbstollen

Zeche Dohm’s Erbstollen
Zeche Dohm’s Erbstollen
Abbau von Steinkohle
Beschäftigte bis ca. 40
Betriebsbeginn 1861
Betriebsende 1961
Geografische Lage
Koordinaten 51° 22′ 56″ N, 6° 58′ 7″ O51.382256.9685277777778Koordinaten: 51° 22′ 56″ N, 6° 58′ 7″ O
Zeche Dohm’s Erbstollen (Regionalverband Ruhr)
Zeche Dohm’s Erbstollen
Lage Zeche Dohm’s Erbstollen
Standort Essen-Schuir
Gemeinde Essen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Dohms Erbstollen / Zeche Dohm’s Erbstollen ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Schuir. Die Zeche übernahm bereits zwei Jahre nach der ersten Inbetriebnahme die Berechtsame der Zeche Buskes Siepen. Die Zeche Dohm’s Erbstollen war mit einer sehr langen Unterbrechung insgesamt nur 20 Jahre in Betrieb.

Inhaltsverzeichnis

Bergwerksgeschichte Dohm’s Erbstollen

Am 22. November 1858 wurde das Erbstollenrecht auf den Hauptstollen von Buskes Siepen verliehen. Im selben Jahr noch Vortrieb in nördlicher Richtung zum Grubenfeld Buskes Siepen (Büschessiepen). Im Jahr 1860 Übernahme der Berechtsame Buskes Siepen mit anschließendem Abbau. In den Jahren 1861, 1863 und 1865 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1865 erfolgte die Verleihung eines Geviertfeldes. Im Jahr 1868 wurde die Zeche Dohm’s Erbstollen stillgelegt.

Am 22. Oktober 1951 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen und der im Jahr 1868 stillgelegte Stollen Ruthertal wieder aufgewältigt. Am 12. Januar 1961 erfolgte die endgültige Stilllegung.

Förderung und Belegschaft

Die ersten Förder- und Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1861, als mit fünf Bergleuten 2.818 preußische Tonnen Steinkohle abgebaut wurden. Im Jahr 1952 Förderanstieg auf 2.008 Tonnen, diese Förderung wurde mit 33 Bergleuten erbracht. 1955 wurden mit 14 Bergleuten 4.043 Tonnen Steinkohle abgebaut. Die maximale Förderung wurde im Jahr 1957 erbracht. In diesem Jahr wurden mit 41 Bergleuten 9.359 Tonnen Steinkohle gefördert. Dies sind auch die letzten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks.

Bergwerksgeschichte Buskes Siepen

Die Zeche Buskes Siepen entstand 1855 aus der Zusammenlegung der Berechtsamen Hummelshagen und Depotter. In 1855 gab es nur geringe Abbautätigkeiten. Im Jahr 1858 erneuter Abbau und Vortrieb des Hauptstollens. Im gleichen Jahr erfolgte die bereits erwähnte Verleihung unter dem Namen Dohm’s Erbstollen.

Bergwerksgeschichte Hummelshagen

Über die Zeche Hummelshagen wird nur sehr wenig berichtet. Vermutlich am 24. Juli oder am 6. August 1838 erfolgte die Verleihung des Längenfeldes. Nach der Verleihung wurde der Stollen aus dem Brecherbachtal nach Westen aufgefahren. Ab dem Jahr 1855 wird das Bergwerk nur noch Büschessiepen genannt.

Bergwerksgeschichte Depotter

Auch über die Zeche Depotter wird nur sehr wenig berichtet. Auch hier ist das Verleihungsdatum nicht eindeutig. Vermutlich am 24. Juli oder am 6. August 1838 erfolgte die Verleihung des Längenfeldes, anschließend begannen die Aufschlussarbeiten. Ab dem Jahr 1855 wird das Bergwerk in den Bergamtsunterlagen nur noch Büschessiepen genannt.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Weblinks


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