- Zeche Colonia
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Zeche Colonia Abbau von Steinkohle Abbautechnik ca. 450 Förderung/Jahr ca. 50.000 t Betriebsbeginn 1870 Betriebsende 1875 Nachfolgenutzung Vereinigung zur Zeche Mansfeld Geografische Lage Koordinaten 51° 28′ 29″ N, 7° 17′ 55″ O51.4746727.298511Koordinaten: 51° 28′ 29″ N, 7° 17′ 55″ O Lage Zeche ColoniaStandort Bochum-Langendreer Gemeinde Bochum Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Die Zeche Colonia ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Bochum-Langendreer. Das Bergwerk war trotz seiner über 25-jährigen Bergwerksgeschichte gerade einmal 15 Jahre in Betrieb.
Bergwerksgeschichte
Am 4. Dezember 1848 erfolgte die Verleihung des Geviertfeldes Colonia. Im Jahr 1857 war Teufbeginn eines Schachtes westlich der Coloniastraße, der Schacht war für den Tiefbau geplant. Bei einer Teufe von 25 Meter wurde das Karbon erreicht. Im Juni 1858 wurden die Teufarbeiten wegen starken Wasserzuflusses bei einer Teufe von 27 Metern gestundet. 1859 wurde der weitere Betrieb wegen Geldmangels eingestellt.
1861 erfolgte dann der Durchschlag mit der Zeche Vereinigte Urbanus und im April 1866 die Wiederinbetriebnahme, der Schacht wurde weiter geteuft. Im Jahr 1867 wurde bei einer seigeren Teufe von 61 Meter (+41 m NN) die erste Sohle angesetzt. Im darauffolgenden Jahr wurde bei einer seigeren Teufe von 130 Meter (−28 m NN) die zweite Sohle angesetzt. Im Jahr 1870 wurde mit der Förderung begonnen, mit 200 Bergleuten wurden 18.085 Tonnen Steinkohle gefördert. Außerdem wurde in demselben Jahr eine Kokerei in Betrieb genommen. 1874 wurde das abgedämmte Südfeld geöffnet. Das Tieferteufen des Schachtes wurde gestundet. Mit 442 Bergleuten wurden 52.954 Tonnen Steinkohle gefördert. Im darauffolgenden Jahr erfolgte die Vereinigung zur Zeche Mansfeld.
Literatur
- Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9
Weblinks
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