Zeche Gabe Gottes (Sprockhövel)

Zeche Gabe Gottes (Sprockhövel)
Zeche Gabe Gottes
Abbau von Steinkohle
Beschäftigte max. 22
Betriebsbeginn 1681
Betriebsende 1841
Nachfolgenutzung Stock & Scherenberger Hauptgrube
Geografische Lage
Koordinaten 51° 20′ 16″ N, 7° 16′ 20″ O51.3376527.272276Koordinaten: 51° 20′ 16″ N, 7° 16′ 20″ O
Zeche Gabe Gottes (Regionalverband Ruhr)
Zeche Gabe Gottes
Lage Zeche Gabe Gottes
Standort Sprockhövel-Haßlinghausen
Gemeinde Sprockhövel
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Gabe Gottes in Sprockhövel im Stadtteil Haßlinghausen ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. In den Jahren 1737, 1754 und 1755 sowie im Jahr 1808 war die Zeche Gabe Gottes die größte Zeche im Märkischen Bergbaurevier.

Inhaltsverzeichnis

Bergwerksgeschichte

Am 14. Juli des Jahres 1670 wurde ein Längenfeld verliehen. Im Jahr 1681 war die Zeche nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1737 waren 22 Bergleute auf der Zeche Gabe Gottes beschäftigt. Im Jahr 1754 war Schacht Rudolph in Betrieb, der Schacht befand sich im Bereich der heutigen Straßen Am Bunne und Zum England. Beim Schacht Rudolph handelte es sich um einen gebrochenen Schacht, der im oberen Teil seiger und in der weiteren Teufe tonnlägig dem Flöz folgend ausgeführt worden war.[1] In den Jahren 1761 und 1762 war die Zeche nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1823 wurde das Grubenfeld der Zeche Gabe Gottes durch den Stock & Scherenberger Erbstollen gelöst. Im jahr 1841 lag das Bergwerk schon längere Zeit still. Etwa um das Jahr 1846 gehörte die Zeche Gabe Gottes bereits zur Stock & Scherenberger Hauptgrube.

Heutiger Zustand

Von der Zeche Gabe Gottes ist heute nur noch wenig erhalten. Noch gut sichtbar ist die Pinge des Schachtes Rudolph. Die Pinge ist in Sprockhövel-Hasslinghausen etwa 50 Meter südlich der Straße Am Bunne. Neben der Pinge befindet sich die Halde der Zeche Gabe Gottes.[1]

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Einzelnachweise

  1. a b Der frühe Bergbau an der Ruhr: Pinge von Schacht Rudolf (abgerufen am 4. April 2011)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zeche Gabe Gottes — Mit dem Namen Zeche Gabe Gottes gab es in Deutschland mehrere Bergwerke. Dies waren unter anderem: Zeche Gabe Gottes (Essen) in Essen Kupferdreh Zeche Gabe Gottes (Sprockhövel) in Sprockhövel Haßlinghausen Zeche Hülfe Gottes in Bochum Weitmar,… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutschlandweg — Geburtshaus von Mathilde Franziska Anneke …   Deutsch Wikipedia

  • Deutschland-Bergbauwanderweg — Der Deutschland Bergbauwanderweg ist ein Rundwanderweg im Gebiet von Sprockhövel Haßlinghausen, Hiddinghausen und Obersprockhövel, der verschiedene bergbauhistorische Stätten aus der Frühzeit der Kohleförderung des Ruhrgebiets miteinander… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergwerken in Nordrhein-Westfalen — Die Liste von Bergwerken in Nordrhein Westfalen umfasst Steinkohlebergwerke, Braunkohlebergwerke, Erzbergwerke, Schiefergruben und Salzbergwerke. Zu den Bergbaurevieren zählen das Rheinische Braunkohlerevier, das Aachener Steinkohlenrevier, das… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”