Zeche Hagensieperbank

Zeche Hagensieperbank
Zeche Hagensieperbank
Andere Namen Zeche Hagen Sieperbank
Zeche Hagensieperbänke
Abbau von Steinkohle
Förderung/Jahr max. 41.296¾ pr t
Beschäftigte max. 18
Betriebsbeginn 1833
Betriebsende 1858
Geografische Lage
Koordinaten 51° 26′ 21″ N, 7° 16′ 6″ O51.4391897.268314Koordinaten: 51° 26′ 21″ N, 7° 16′ 6″ O
Zeche Hagensieperbank (Regionalverband Ruhr)
Zeche Hagensieperbank
Lage Zeche Hagensieperbank
Standort Bochum-Querenburg
Gemeinde Bochum
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Hagensieperbank in Bochum-Querenburg-Haar ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Hagen Sieperbank und Zeche Hagensieperbänke bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Bergwerksgeschichte

Am 20. August des Jahres 1832 wurde ein Längenfeld verliehen. Im Januar des darauffolgenden Jahres wurde das Bergwerk im Lottental in Betrieb genommen. Das Bergwerk befand sich südwestlich von der Zeche Klosterbusch. Ab Juni des Jahres 1835 wurde das Grubenfeld nur weiter ausgerichtet. Im Jahr 1840 wurden in den Unterlagen des Bergamtes eine tiefe Sohle und ein Oberstollen genannt. Im Jahr 1845 war die 3. Sohle in Betrieb. Im Jahr 1855 betrug die Länge des Stollens 465 Lachter. Zum Abtransport der Kohle wurde der Schienenweg der Zeche Glücksburg zum Kohlenmagazin an der Ruhr benutzt. Im Jahr 1858 war die Zeche Hagensieperbank noch eigenständig in Betrieb. Am 18. März des Jahres 1865 konsolidierte die Zeche Hagensieperbank mit der Zeche Gibraltar Erbstollen zur Zeche Vereinigte Gibraltar Erbstollen.

Förderung und Belegschaft

Die ersten Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1835, es wurden 5256 Scheffel Steinkohle gefördert. Im Jahr 1840 wurden 6047¾ preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1845 stieg die Förderung an auf 36.919 preußische Tonnen Steinkohle. Die ersten Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1847, es waren zwischen einem und achtzehn Bergleute auf dem Bergwerk angelegt, die eine Förderung von 31.676 Scheffel Steinkohle erbrachten. Die letzten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1855, es wurden mit 63 Bergleuten 41.296¾ preußische Tonnen Steinkohle gefördert.

Was geblieben ist

Heute erinnert nur noch eine Informationstafel an die Zeche Hagensieperbank. Die Informationstafel steht im Lottental, auf ihr ist die Lage des damaligen Stollenmundloches der Zeche Hagensieperbank angegeben.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Weblinks


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