Zeche Hero

Zeche Hero
Zeche Hero
Andere Namen Zeche Prinz Georg
Abbau von Steinkohle
Beschäftigte bis max 90
Betriebsbeginn 1896
Betriebsende 1900
Geografische Lage
Koordinaten 51° 24′ 53″ N, 6° 58′ 39″ O51.414796.9775Koordinaten: 51° 24′ 53″ N, 6° 58′ 39″ O
Zeche Hero (Regionalverband Ruhr)
Zeche Hero
Lage Zeche Hero
Standort Essen-Haarzopf
Gemeinde Essen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Hero in Essen-Haarzopf ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Die Zeche war auch unter dem Namen Zeche Prinz Georg bekannt und war nur wenige Jahre in Betrieb. Über das Bergwerk wird nur wenig berichtet.

Inhaltsverzeichnis

Bergwerksgeschichte

Im Jahr 1896 wurde zunächst die Gewerkschaft Essener Anthracitkohlenwerke gegründet. Der Grund für diese Gewerkschaftsgründung war das Ausbeuten mehrerer Längenfelder. Dies waren die Längenfelder Prinz Georg, Johann Wilhelm und Prinz von Preußen, dazu kamen noch mehrere kleinere Längenfelder. Im darauffolgenden Jahr wurde mit neun Bergleuten begonnen, den Schacht Prinz Georg abzuteufen. Im Jahr 1898 wurde die Gewerkschaft Hero übernommen und der Besitz entsprechend übertragen. Das gesamte Grubenfeld hatte zu diesem Zeitpunkt eine Fläche von vier Kilometern streichend und einem Kilometer querschlägig. Im selben Jahr wurde im Schacht Prinz Georg bei einer Teufe von 100 Metern die erste Sohle und bei 200 Metern die zweite Sohle angesetzt. In diesem Jahr waren 90 Bergleute auf der Zeche beschäftigt, es fand jedoch keine Förderung statt.

Im Jahr 1899 erreichte der Schacht Prinz Georg eine Teufe von 213 Metern. Auch in diesem wurde keine Kohle gefördert. Am 1. April des Jahres 1900 wurde die Zeche Hero stillgelegt. Grund für die Stilllegung war, dass trotz der Ausrichtungsarbeiten durch Querschläge kein bauwürdiges Flöz erreicht worden war. Nach der Stilllegung wurden die Grubenbaue ausgeraubt und im Anschluss daran die Gewerkschaft aufgelöst.

Heutiger Zustand

Heute befindet sich auf dem Grubenfeld der ehemaligen Zeche Hero ein Heizkraftwerk von Arcandor.[1]

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

Einzelnachweise

  1. Bredeney aktiv: Industrie, Bergbau, Mühlen, Ziegeleien

Weblinks


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