Zeche Mühlmannsbank

Zeche Mühlmannsbank
Zeche Mühlmannsbank
Abbau von Steinkohle
Abbautechnik Untertagebau
Förderung/Jahr max. ca. 4766 t
Beschäftigte max. 12
Betriebsbeginn 1827
Betriebsende 1872
Nachfolgenutzung Konsolidation zur Zeche Vereinigte Flor & Flörchen
Geografische Lage
Koordinaten 51° 23′ 55″ N, 7° 4′ 30″ O51.3986547.075097Koordinaten: 51° 23′ 55″ N, 7° 4′ 30″ O
Zeche Mühlmannsbank (Regionalverband Ruhr)
Zeche Mühlmannsbank
Lage Zeche Mühlmannsbank
Gemarkung Essen-Heisingen
Gemeinde Essen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

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Die Zeche Mühlmannsbank ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Heisingen. Das Bergwerk war mit Unterbrechungen etwa 90 Jahre in Betrieb.

Inhaltsverzeichnis

Bergwerksgeschichte

Am 5. Juli 1782 verlieh der Abt von Werden die Konzession für das bereits angefangene Kohlenbergwerk, das sich in Mühlmannshof befand, damit es weiter bergmännisch bearbeitet werden konnte. Im Jahr 1702 wurde das Bergwerk in Fristen erhalten. Am 25. April 1827 wurde der Tagestrieb über der alten Stollensohle angesetzt, anschließend wurde weiter Abbau betrieben. Die Kohle wurden zur Kohlenniederlage an der Ruhr transportiert. Ende Dezember 1834 wurde das Bergwerk stillgelegt. In den Jahren 1836 und 1837 wurde in Fristen gearbeitet und im Jahr 1850 war das Bergwerk nachweislich wieder in Betrieb. Im Jahr 1858 waren zwei Stollen in Förderung. In den Jahren 1863, 1865 und 1866 war das Bergwerk in Betrieb. Im darauffolgenden Jahr wurde die Zeche Mühlmannsbank Nr. I mit dem dazugehörigen Schacht übernommen. Am 5. Oktober des Jahres 1872 konsolidierte die Zeche Mühlmannsbank mit drei weiteren Zechen zur Zeche Vereinigte Flor & Flörchen.

Förderung und Belegschaft

Die ersten bekannten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1830, damals wurden mit zehn Bergleuten 66.718 Scheffel Steinkohle gefördert. Die letzten Förder- und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1861, in dem mit zwölf Bergleuten 1027 preußische Tonnen Steinkohle gefördert wurden.

Mühlmannsbank Nr. I

Im Jahr 1850 wurde ein Tiefbauschacht geteuft und ein Stollen neben dem Stollen der Zeche Mühlmannsbank aufgefahren. Am 22. Juli des Jahres 1855 wurde ein Längenfeld verliehen, bereits vor dem Jahr 1855 wurde die Berechtsame der Zeche Carl verliehen. Die einzigen bekannten Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1858, damals waren acht Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt. In den Jahren 1857 bis 1860 wurde weiter Abbau betrieben. Im Jahr 1864 wurde der Schacht bis zum Liegenden der Mulde tiefergeteuft. Im Jahr 1867 wurde die Zeche Mühlmannsbank Nr. I wegen Wassereinbrüchen stillgelegt und die Berechtsame von der Zeche Mühlmannsbank übernommen.

Carl

Über die Zeche Carl wird nur sehr wenig berichtet. Am 20. März des Jahres 1847 wurde ein Längenfeld verliehen. Ob das Bergwerk jemals in Betrieb war, ist unbekannt. Bereits vor dem Jahr 1855 wurde die Berechtsame Carl an die Zeche Mühlmannsbank Nr. I verliehen.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9

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