- City West (Berlin)
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Als City West (in der Vorkriegszeit als Neuer Westen und Zooviertel bekannt) wird der Teil Berlins um den Kurfürstendamm, Breitscheidplatz und die Tauentzienstraße in den Ortsteilen Charlottenburg, Schöneberg und Tiergarten bezeichnet. Es handelt sich um eines von mehreren Hauptgeschäftszentren der Stadt und stellte vor dem Fall der Berliner Mauer das bedeutendste Geschäftszentrum West-Berlins dar.
Geschichte
Der Neue Westen entwickelte sich während der Kaiserzeit ab ca. 1895 als Pendant zum alten Stadtzentrum im Ortsteil Mitte zu einem Geschäfts- und Vergnügungszentrum der bis 1920 eigenständigen Städte Charlottenburg und Schöneberg. Neben dem Kaufhaus des Westens und dem Café des Westens entstanden auch bedeutende kulturelle Einrichtungen, wie etwa das Theater des Westens.
In der Zeit der Weimarer Republik wurde der Neue Westen zu einem Synonym der Goldenen Zwanziger Jahre.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Gegend rund um den Bahnhof Zoologischer Garten infolge der Teilung Berlins in eine Vier-Sektoren-Stadt im Kalten Krieg zum Zentrum von West-Berlin.
Nach der Wiedervereinigung trat in den Hintergrund, welcher Bereich jeweils das (Teil)-Stadtzentrum von West- bzw. Ost-Berlin gebildet hat, das Zentrum der vereinigten Stadt liegt nunmehr im Bezirk Mitte. Dennoch bleibt der City West weiterhin der Status eines wichtigen Geschäftsviertels der zentralen Bezirke der Hauptstadt, neben dem Alexanderplatz, der Gegend Unter den Linden/Friedrichstraße und dem Potsdamer Platz. Dazu tragen nicht zuletzt die Flaniermeilen am Kurfürstendamm und der Tauentzienstraße mit dem größten Kaufhaus Kontinentaleuropas, dem KaDeWe, sowie zahlreichen exklusiven Geschäften bei.
Weblinks
- Gebietsbeschreibung des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf
- Homepage des Regionalmanagements berlin-city-west
52.50472222222213.335277777778Koordinaten: 52° 30′ 17″ N, 13° 20′ 7″ O
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