- Claude Chalhoub
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Claude Chalhoub (* 1974 in Beirut) ist ein libanesischer Musiker.
Claude Chalhoub wuchs mit 10 Geschwistern in einem musikalischen Elternhaus im christlichen Viertel Beiruts auf. Er begann mit dem Geigenspiel im Alter von acht Jahren. Zunächst konnte er am libanesischen Konservatorium unterrichtet werden, wo er konsequenterweise zunächst hauptsächlich mit arabischer Musik in Berührung kam. Bald jedoch konnte der Betrieb des Konservatoriums wegen des Libanesischen Bürgerkrieges nicht mehr aufrechterhalten werden und Chalhoub war gezwungen seine Studien autodidaktisch fortzusetzen. Trotz dieser erschwerten Bedingungen waren diese Bemühungen solcherart von Erfolg gekrönt, dass er im Alter von 18 Jahren ein Stipendium des Londoner Royal College of Music erhielt. Durch ein Kammerkonzert wurde der Produzent Michael Brook auf ihn aufmerksam und produzierte mit Chalhoub dessen erstes Album, welches im Jahre 2001 erschien.
In seiner kompositorischen Tätigkeit vereint Chalhoub Elemente der arabischen, klassischen und der indischen Musik. 1999 nahm Daniel Barenboim Chalhoub als Konzertmeister in das von ihm und Edward Said gegründete West-Eastern Divan Orchestra auf.
Im Jahre 2003 engagierte sich Chalhoub beim Orient meets Occident-Projekt und trat beim WOMAD-Festival, sowie dem Duisburger Traumzeitfestival auf.
Für seine im Frühjahr 2008 erschienene CD „Diwan“ arbeitete Chalhoub mit Musikern des Leipziger Gewandhauses zusammen.
Mittlerweile ist er als Dozent ans Konservatorium nach Beirut zurückgekehrt.
Diskografie
- 2001: Claude Chalhoub
- 2008: Diwan
Filmmusik
- Into the Wild von Sean Penn
- Yes von Sally Potter
- Persona non grata von Oliver Stone
- Caramel von Nadine Labaki
- Hollywood Buddha von Philippe Caland
Weblinks
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