- Yes (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Yes Produktionsland GB, USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2004 Länge 100 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Sally Potter Drehbuch Sally Potter Produktion Andrew Fierberg, Christopher Sheppard Musik Sally Potter Kamera Aleksei Rodionov Schnitt Daniel Goddard Besetzung - Shirley Henderson: Cleaner
- Joan Allen: She
- Sam Neill: Anthony
- Simon Abkarian: He
- Wil Johnson: Virgil
- Gary Lewis: Billy
- Raymond Waring: Whizzer
- Stephanie Leonidas: Grace
- Sheila Hancock: Tante
Yes ist ein britisch-amerikanisches Filmdrama von Sally Potter aus dem Jahr 2004.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Londoner Wissenschaftlerin She (Sie) ist mit dem Politiker Anthony verheiratet. He (Er) ist ein aus dem Nahen Osten geflohener Arzt. She und He lernen sich auf einer Party kennen. He erzählt, wie er einem Mann das Leben rettete, der kurze Zeit später erschossen wurde.
She besucht in Belfast ihre kranke Tante, die später stirbt. She fährt danach nach Kuba, weil die verstorbene Tante davon träumte, das Land zu besuchen. She betet um ein Zeichen, dass das Leben einen Sinn hat. Daraufhin erfährt sie, dass He ihr nach Kuba gefolgt ist.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 8. Juli 2005, der Film sei keinem anderen Film ähnlich, den er bisher gesehen habe. Er sei „lebendig“ und „wagemutig“. Die im Pentameter verfassten Dialoge würden nicht wie „bemühte“, von den Charakteren „rezitierte“ Poesie wirken.[1]
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „kunstvolle Liebesgeschichte, die den Stereotypen romantischer US-Komödie völlig entsagt“ wie auch ein „liebevoll gezeichnetes Beziehungs- und Identitätsdrama vor dem Hintergrund sozialer und politischer Krisen“. Gelobt wurden das „atemberaubende Sounddesign“, die „im Versmaß verfassten Dialoge“ sowie die „faszinierend agierenden Darstellerinnen“.[2]
Kerstin Decker schrieb in der Zeitung Der Tagesspiegel vom 14. Februar 2005, der Film sei „kein Film über die Begegnung der Kulturen“, sondern ein Film über die Liebe und die „Verfallenheit der Kulturen aneinander“. Die Darstellungen seien „wunderbar“.[3]
Auszeichnungen
Joan Allen gewann im Jahr 2005 den Golden Space Needle Award des Seattle International Film Festivals und wurde für den British Independent Film Award nominiert. Sally Potter gewann 2005 den Interfaith Award des Brisbane International Film Festivals und wurde für einen Preis des Internationalen Filmfestes Emden nominiert.
Hintergrund
Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise eine Million Pfund Sterling. Der Film hatte seine Weltpremiere am 4. September 2004 auf dem Telluride Film Festival. Er wurde am 12. September 2004 auf dem Toronto International Film Festival gezeigt, danach folgten Vorführungen auf zahlreichen weiteren Filmfestivals. Der Film wurde in den USA in nicht mehr als 26 Kinos gezeigt, in denen er ca. 396 Tsd. US-Dollar einspielte.[4][5]
Quellen
- ↑ Kritik von Roger Ebert, abgerufen am 14. August 2007
- ↑ Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 14. August 2007
- ↑ Kritik von Kerstin Decker, abgerufen am 15. August 2007
- ↑ Premierendaten für Yes, abgerufen am 14. August 2007
- ↑ Box office / business für Yes, abgerufen am 14. August 2007
Weblinks
- Yes in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Yes im Lexikon des internationalen Films
- Sammlung von Kritiken zu Yes bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Yes auf Metacritic.com (englisch)
- Zusammenstellung von Pressekritiken auf film-zeit.de (deutsch)
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