- Claudia Cornelsen
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Claudia Cornelsen (* 4. November 1966 in Hannover) ist eine deutsche Buchautorin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
1986 begann sie ein Studium der Fächer Germanistik, Geschichte, Sport, Erziehungswissenschaften, Kunstgeschichte und Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, das sie 1988 unterbrach.
1989 setzte Cornelsen ihr Studium in Hamburg fort, konzentrierte sich nun auf die Fächer Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie, in denen sie 1996 als Magister Artium ihren Abschluss machte. Während des Studiums schrieb sie Artikel und Rezensionen für diverse Printmedien, unter anderem für die feministische Kunstzeitschrift Lichtblick, wo sie auch für anderthalb Jahre Marketing und PR übernahm.
1990 wurde sie Kulturredakteurin bei der taz Hamburg, verließ die Zeitung aber aufgrund von Konflikten über die kulturpolitische Ausrichtung bereits nach knapp einem Jahr. Sie wechselte zu einer kleinen Hamburger PR-Agentur, wo sie Ende 1992 kündigte, um sich als PR-Beraterin selbstständig zu machen.
Claudia Cornelsen spezialisierte sich auf Ghostwriting und entwickelte die Personality-PR in Deutschland. Binnen weniger Jahre wuchs ihre Beratung zu einer großen Agentur mit Standorten in Mannheim und Berlin.
2002 gab sie die Agentur auf, um sich verstärkt ihrer Autorentätigkeit widmen zu können, und betreut nur noch einige Kunden als PR-Beraterin. Im selben Jahr gründete sie den Hörbuchverlag bello records, der Stadtkrimis mit prominenter Besetzung herausgibt.
Werke
Claudia Cornelsens Publikationen sind überwiegend nicht unter ihrem Namen erschienen. Als Ghostwriter publizierte sie etwa 40 Bücher zu den Themen Wirtschaft, Management, Karriere, Börse und Geschichte bei den Verlagen Campus, Mod. Industrie, Ueberreuter, Eichborn, Econ und anderen.
Unter Pseudonym veröffentlichte sie
- Robert Musil, „Der Manager ohne Eigenschaften“, 2003
- Karl Marx, „Das Kapitalverbrechen“, 2003
Als Co-Autorin schrieb sie
- „Expedition Knigge. Oder das Geheimnis eines alten Buches“, 2005 (Jugendbuch)
- „Zeichen der Macht. Die geheime Sprache der Statussymbole“, 2006 (Sachbuch)
- “ArmSelig. Die Mannheimer Vesperkirche – Bilder, Geschichten, Gedanken“, 2008 (Sachbuch, zusammen mit Ilka Sobottke)
Unter eigenem Namen erschienen:
Romane
- „Ich. Bin. Eine. Mörderin.", 2008
Sachbücher:
- „1x1 der PR. Öffentlichkeitsarbeit leicht gemacht“, 1997
- „Lila Kühe leben länger“, 2001
Hörbücher:
- „Mannheimer Seufzer“, 2004
- „Maerz in Hannover“, 2006
Literatur
- Claudio Gallio (Hrsg.): Den eigenen Beruf erfinden. Wie Geisteswissenschaftler ihre Chancen nutzen. Campus-Verlag, Frankfurt/M. 2000, ISBN 3-593-36295-3.
- Stefan Baron und Claudia Leendertse: Kreative Zerstörer. 100 Deutsche Gründer-Geschichten. Verlag Wirtschaftswoche, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7754-0179-2.
Weblinks
- Literatur von und über Claudia Cornelsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites Literatur von und über Claudia Cornelsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.claudiacornelsen.de
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