Clemens von Droste zu Hülshoff

Clemens von Droste zu Hülshoff
Clemens Freiherr Droste zu Hülshoff

Clemens von Droste zu Hülshoff (* 5. Januar 1881 in Böddeken; † 3. Februar 1955 in Haus Stapel) war ein Landrat des Landkreises Höxter und Verwaltungsjurist.

Leben

Clemens Freiherr Droste zu Hülshoff wurde als dritter Sohn des Clemens Friedrich Freiherr Droste zu Hülshoff (1837–1919) und seiner Ehefrau Maria von Mallinckrodt (1846–1922) auf Haus Böddeken geboren. Er studierte unter anderem an der Universität Münster Jura. Seine Referendar- und Assessorenzeit verbrachte er unter anderem in Ostdeutschland. Im Ersten Weltkrieg diente er in Frankreich, zuletzt im Rang eines Hauptmanns. Von 1918 bis 1933 war er Landrat des Landkreises Höxter. 1925 verheiratete er sich mit Maria-Theresia Freiin von Pfetten (* 22. September 1903 in Ramspau; † 11. April 1929 in Höxter), die ihm zwei Töchter schenkte und schon im Alter von 26 Jahren verstarb. 1933 wurde er Regierungsrat in Köln und Münster. Nach dem Tod seines älteren Bruders Friedrich, 1936, übernahm er für dessen Adoptivkind, seine Tochter Ermengard (verheiratete Freifrau Raitz von Frentz), die Verwaltung von deren Erbe, Haus Stapel und Haus Giesking.

Sonstige Verdienste

Clemens von Droste zu Hülshoff engagierte sich in der Droste-Gesellschaft. Gemeinsam mit seinen Geschwistern bewahrte er den literarischen Nachlass der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff in Haus Stapel auf. Nach seinem Tod machten seine Schwestern Paula und Berta ihn zunehmend der Forschung zugänglich

Literatur

  • Genealogisches Handbuch des Adels, Freiherrliche Häuser, Band XVII, Band 107 der Gesamtreihe, 1994

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